Null Acht Neun:Willkommen im Intriganten-Stadel

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Ein Intrigantenstadel sieht anders aus: Hier zum Beispiel die Visualisierung eines 65 Meter hohen, begrünten Gebäudes am Rande des Englischen Gartens. Ein privates Projekt am Isarring, dessen Umsetzung aber stockt.   (Foto: Ochs Schmidhuber Architekten)

Wie sich die Sozis von Münchens größtem Wohnungsunternehmen ein Beispiel an privaten Baukonzernen nehmen können: Bei denen herrscht beste Stimmung und maximale Fantasie.

Glosse von Ulrike Heidenreich

Sollten sich bei der Münchner Wohnen in den nächsten Wochen fachkundige Menschen über die Namensgebung für künftige Bauprojekte beugen, geht das möglicherweise schief. Die Stimmung bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ist mies, um nicht zu sagen unterirdisch. Während andere Bauträger in der Stadt sich die pompösesten, blumigsten Namen für ihre Glaspaläste ausdenken, könnten bei dem kopf- und führungslosen Konzern, immerhin einem der größten öffentlichen Wohnungsunternehmen Deutschlands, Projektnamen herauskommen wie: Intriganten-Stadel, Hab-acht-Quartier, Filz-Refugium oder Höllen-Hütte. Wer will denn da schon drin wohnen?

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