Sollten sich bei der Münchner Wohnen in den nächsten Wochen fachkundige Menschen über die Namensgebung für künftige Bauprojekte beugen, geht das möglicherweise schief. Die Stimmung bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ist mies, um nicht zu sagen unterirdisch. Während andere Bauträger in der Stadt sich die pompösesten, blumigsten Namen für ihre Glaspaläste ausdenken, könnten bei dem kopf- und führungslosen Konzern, immerhin einem der größten öffentlichen Wohnungsunternehmen Deutschlands, Projektnamen herauskommen wie: Intriganten-Stadel, Hab-acht-Quartier, Filz-Refugium oder Höllen-Hütte. Wer will denn da schon drin wohnen?
Null Acht Neun:Willkommen im Intriganten-Stadel
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Wie sich die Sozis von Münchens größtem Wohnungsunternehmen ein Beispiel an privaten Baukonzernen nehmen können: Bei denen herrscht beste Stimmung und maximale Fantasie.
Glosse von Ulrike Heidenreich

Wohnungsbaugesellschaft in der Krise:Nach Eklat bei Münchner Wohnen – Chefin Doris Zoller wirft hin
Eigentlich gab es Pläne, die kommissarische Chefin Doris Zoller dauerhaft zur Vorsitzenden der Geschäftsführung zu machen. Doch nach einer „Indiskretion“ bittet sie um ihre sofortige Freistellung. Bürgermeisterin Verena Dietl wittert eine politische Intrige.
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