Münchner Aids-Konzert im Prinzregententheater:Zeichen der Achtsamkeit

Lesezeit: 1 Min.

Für Glanz sorgt Münchner Aids-Konzert Tenor Pavol Breslik (l.). Dirigent Ivor Bolton ließ das Münchener Kammerorchester strahlen. (Foto: Florian Ganslmeier)

Nach der pandemiebedingten Pause der Aids-Benefizkonzerte feiert das Publikum das Münchener Kammerorchester – und die Rückkehr dieses Formats

Kritik von Paul Schäufele

Überraschung reiht sich an Überraschung: Das wilde Programm, das Maurice Ravel in die Nähe von Franz Lehár rückt. Das ungewöhnlich beschwingte, in jeder Hinsicht bunte Publikum. Und Pavol Breslik, der beim Schlussapplaus seinen Strauß zerpflückt und Blume für Blume an die Damen des Münchener Kammerorchesters (MKO) verschenkt – ein Zeichen der Achtsamkeit, um die es an diesem Abend geht. Denn am überraschendsten ist, dass dieser Abend überhaupt stattfindet. Mit der pandemiebedingten Pause der Aids-Benefizkonzerte, die das MKO zwischen 2007 und 2019 gestaltet hat, galt die Reihe als beendet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusLiederabend mit Ludovic Tézier in München
:Bringt sich hier ein neuer Wotan in Stellung?

Bei seinem bejubelten Konzert im Prinzregententheater zeigt Bariton Ludovic Tézier neue Seiten.

Kritik von Jutta Czeguhn

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: