Überraschung reiht sich an Überraschung: Das wilde Programm, das Maurice Ravel in die Nähe von Franz Lehár rückt. Das ungewöhnlich beschwingte, in jeder Hinsicht bunte Publikum. Und Pavol Breslik, der beim Schlussapplaus seinen Strauß zerpflückt und Blume für Blume an die Damen des Münchener Kammerorchesters (MKO) verschenkt – ein Zeichen der Achtsamkeit, um die es an diesem Abend geht. Denn am überraschendsten ist, dass dieser Abend überhaupt stattfindet. Mit der pandemiebedingten Pause der Aids-Benefizkonzerte, die das MKO zwischen 2007 und 2019 gestaltet hat, galt die Reihe als beendet.
Münchner Aids-Konzert im Prinzregententheater:Zeichen der Achtsamkeit
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Nach der pandemiebedingten Pause der Aids-Benefizkonzerte feiert das Publikum das Münchener Kammerorchester – und die Rückkehr dieses Formats
Kritik von Paul Schäufele
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