Süddeutsche Zeitung

In der Knöbelstraße:Neuer "Mobilitätspunkt" im Lehel

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Der Station sollen 200 weitere im gesamten Stadtgebiet folgen, die neben Carsharing-Autos und Leihrädern auch Pumpen und Reparaturmöglichkeiten bereithalten sollen.

Um den Autoverkehr zu reduzieren, will die Stadt Alternativen bieten. Neun "Mobilitätsstationen" mit verschiedenen Angeboten wie Carsharing-Autos oder MVG-Leihräder gab es bisher, zu finden auf der Homepage des Mobilitätsreferats muenchenunterwegs.de/mp. Am Freitag wurde in der Knöbelstraße im Lehel eine weitere Station eröffnet, diesmal unter dem Namen "Mobilitätspunkt". Das Prinzip ist das Gleiche, doch mit der Knöbelstraße startet die Stadt unter dem neuen Namen ein Bauprogramm für 200 solcher Mobilitätspunkte bis 2026. Sie sollen übers ganze Stadtgebiet verteilt sein und alle an Knotenpunkten des öffentlichen Nahverkehrs liegen. Wo es möglich ist, bekommen die Punkte auch fest installierte Pumpen, Reparaturstationen und Abstellbügel für Fahrräder.

Am 17. Juni folgen weitere sieben: am Oberanger, am Georg-Freundorfer-Platz, am Heimeranplatz, in der Westendstraße, in der Falkenstraße, am Kolumbusplatz und in der Schlottauerstraße. Im Laufe dieses Jahres sollen weitere 60 dazu kommen.

Ziel sei ein "einmaliges, flächendeckendes Mobilitätspunkte-Netz", teilt das Mobilitätsreferat mit. Alle Münchnerinnen und Münchner sollen die Angebote künftig innerhalb von fünf Gehminuten vom eigenen Wohnort erreichen können. Zu erkennen sind die Mobilitätspunkte an Informationsstelen mit dem Logo "mp".

Die Sharing-Fahrzeuge können über die jeweiligen Apps der Anbieter ausgeliehen werden. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) will die Angebote aber in der App MVGO bündeln. Die Mobilitätspunkte sollen eine Ergänzung für die sogenannte letzte Meile sein, also den Weg von oder zu einer Haltestelle.

In der Region soll es bald ebenfalls vergleichbare Angebote geben. Vom kommenden Jahr an entstehen zunächst im Landkreis Fürstenfeldbruck, im Rahmen eines durch den Bund geförderten Projekts, flächendeckend in zehn Kommunen über 60 weitere Mobilitätspunkte mit integrierten Angeboten des Münchner Verkehrsverbunds (MVV).

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