Sexualisierte Gewalt:Zu wenig getan, nichts gezahlt

Lesezeit: 5 min

Marie Mattfeld Haus, 2021, Oberammergau

Das Münchner Kindl neben dem geschmückten Fenster: das ehemals "Hänsel- und-Gretel-Heim" genannte Haus der Stadt München.

(Foto: Natalie Neomi Isser)

Vor zehn Jahren startete die Stadt München ein Projekt, um Missbrauch in Heimen aufzuarbeiten. Mit dem Bekanntwerden neuer Fälle stellt sich die Frage: Was ist daraus eigentlich geworden?

Von Bernd Kastner und Rainer Stadler

Es war eine große Geste, mit der die Stadt München um Entschuldigung bat. Einstimmig erklärte der Stadtrat 2011, dass er "Leid und Unrecht" anerkenne, das Kindern in städtischen Heimen widerfahren ist, nämlich Gewalt und Missbrauch. Die Stadt startete ein Projekt, um frühere Bewohner zu unterstützen und das Geschehen zwischen 1950 und 1975 in den drei städtischen Heimen aufzuarbeiten.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Happy Couple Standing Together In The Elevator; liebe ALLES
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto
Kindermedizin
Warum mehr Kinderärzte noch nicht genug sind
Woman texting on mobile phone while at party; Alkohol Horsthemke
Gesundheit
"Die Leber braucht sehr lange, um zu regenerieren"
Zur SZ-Startseite