Sexualisierte Gewalt:Zu wenig getan, nichts gezahlt

Marie Mattfeld Haus, 2021, Oberammergau

Das Münchner Kindl neben dem geschmückten Fenster: das ehemals "Hänsel- und-Gretel-Heim" genannte Haus der Stadt München.

(Foto: Natalie Neomi Isser)

Vor zehn Jahren startete die Stadt München ein Projekt, um Missbrauch in Heimen aufzuarbeiten. Mit dem Bekanntwerden neuer Fälle stellt sich die Frage: Was ist daraus eigentlich geworden?

Von Bernd Kastner und Rainer Stadler

Es war eine große Geste, mit der die Stadt München um Entschuldigung bat. Einstimmig erklärte der Stadtrat 2011, dass er "Leid und Unrecht" anerkenne, das Kindern in städtischen Heimen widerfahren ist, nämlich Gewalt und Missbrauch. Die Stadt startete ein Projekt, um frühere Bewohner zu unterstützen und das Geschehen zwischen 1950 und 1975 in den drei städtischen Heimen aufzuarbeiten.

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