Missbrauch in der katholischen Kirche„Wir werden nicht mehr in der Versenkung verschwinden“

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Ziel einer langen Reise von München nach Rom: Die Fahrrad-Pilger überreichten 2023 dem damaligen Papst Franziskus eine Herzskulptur und einen Brief.
Ziel einer langen Reise von München nach Rom: Die Fahrrad-Pilger überreichten 2023 dem damaligen Papst Franziskus eine Herzskulptur und einen Brief. (Foto: Robert Kiderle)

Vor zwei Jahren ist der Betroffenenbeirat des Erzbistums München und Freising nach Rom geradelt, um Papst Franziskus zu treffen. An diesem Wochenende machen sich die Mitglieder wieder auf den Weg, zum neuen Papst. Und sie haben einige Botschaften im Gepäck.

Von Annette Zoch

Durch Regen ging die Fahrt, durch Schlamm und Kälte, über hohe Berge und durch tiefe Täler: „Das war extrem. Auch emotional. In gewisser Weise hat das unserem Lebensweg entsprochen“, sagt Richard Kick. Der heute 68-Jährige wurde als Kind von einem katholischen Priester sexuell missbraucht, heute ist er Sprecher des Betroffenenbeirats der Erzdiözese München und Freising. Kick erinnert sich: Vor zwei Jahren ist er gemeinsam mit anderen Betroffenen zu einer ganz besonderen Fahrradtour aufgebrochen.

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