Der Mietspiegel ist nicht erst seit seiner jüngsten Veröffentlichung am Mittwoch ein Streitthema, das in München höchst unterschiedlich interpretiert wird. Während Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) von einem "Mieterhöhungsspiegel" spricht, der die Wohnungsmieten automatisch in die Höhe treibe, hält ihn Rudolf Stürzer, der Vorsitzende der Vermietervereinigung Haus und Grund, für einen "Mietverkleinerungsspiegel", der berechtigte Preiserhöhungen blockiere. Was folgt nun aus dem Rekord-Anstieg des neuen Mietspiegels? Die SZ versucht, die wichtigsten Fragen zu beantworten.
Mietspiegel 2023:Wie die Mieten in München sich entwickeln
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Wohnen in München: Mieter und Mieterinnen müssen im Durchschnitt 21 Prozent mehr bezahlen als noch vor zwei Jahren. Das ist die höchste Steigerung in der Geschichte des Mietspiegels.
(Foto: Winfried Rothermel/imago/Winfried Rothermel)Treibt der neue Mietspiegel die Preise in die Höhe? Und welche Chancen liegen in der Mietpreisbremse? Was man jetzt über seine Rechte auf dem Wohnungsmarkt wissen muss.
Von Joachim Mölter
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