Münchner Kommunikationswissenschaftler:LMU-Professor Meyen klagt gegen Gehaltskürzung

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Michael Meyen ist Medienwissenschaftler an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. (Foto: Robert Fishman/Imago/Ecomedia)

Wegen seiner Tätigkeit für eine "Querdenker"-Zeitung und einer Spende an die "Rote Hilfe" muss der Beamte zeitweise auf einen Teil seiner Bezüge verzichten. Nun geht er dagegen vor - dabei geht es ihm nach eigener Aussage nicht allein ums Geld.

Von Sebastian Krass

Der Münchner Universitäts-Professor Michael Meyen zieht gegen die Kürzung seines Gehalts durch den Freistaat Bayern vor Gericht. Das kündigt der Beamte in einem Artikel an, den er im Internet veröffentlicht hat. Zwar seien Gerichtsverfahren "auch jenseits der Kostenfrage belastend", schreibt Meyen. "An einer Klage führt trotzdem kein Weg vorbei." Die Klage richtet sich gegen eine sogenannte Disziplinarverfügung, die die Landesanwaltschaft Bayern, die für die Verfolgung möglicher Dienstvergehen von Beamten zuständig ist, kürzlich nach einem Disziplinarverfahren gegen Meyen erlassen hat.

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