Nach Vorwürfen gegen das Metropoltheater:"'Vögel' ist weit davon entfernt, antisemitisch zu sein"

Nach Vorwürfen gegen das Metropoltheater: Aufführung von "Vögel" am Münchner Metropoltheater.

Aufführung von "Vögel" am Münchner Metropoltheater.

(Foto: Jean-Marc Turmes)

Nach Antisemitismus-Vorwürfen hat das Münchner Metropoltheater das Stück abgesetzt. Die Historikerin Natalie Zemon Davis ist jüdischer Herkunft und war an der Entstehung intensiv beteiligt. Warum sie nun den Theaterchef auffordert, "Vögel" weiterzuspielen.

Gastbeitrag von Natalie Zemon Davis

Als historische Fachberaterin für das Stück "Vögel" von Wajdi Mouawad musste ich mit Bestürzung zur Kenntnis nehmen, dass das Münchner Metropoltheater weitere Aufführungen abgesagt hat, nachdem sich mehrere jüdische Studierende darüber beschwert hatten, dass das Stück antisemitisch sei.

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:Wie es zur Absetzung des Theaterstücks "Vögel" kam

Die Liebes- und Familiengeschichte entstand 2017 und wurde seitdem weltweit vielfach aufgeführt, nach Antisemitismus-Vorwürfen wurde sie am Münchner Metropoltheater nun abgesetzt. Warum dies geschah und worauf sich die Vorwürfe beziehen.

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