Theaterstück "Vögel":Nur seine eigenen unveränderten Worte

Lesezeit: 3 Min.

In München nicht mehr zu sehen: "Vögel"-Inszenierung, mit Wolfgang Jaroschka als Etgar und Sarah Camp als Leah. (Foto: Jean-Marc Turmes)

Der Verlag verteidigt die Vorgabe des Schriftstellers Wajdi Mouawad, dass sein Stück "Vögel" in München nur komplett gezeigt werden darf. Es wird daher keine Wiederaufnahme am Metropoltheater geben. IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch spricht von einem "Schlusspunkt unter die Debatte".

Von Anna Hoben und René Hofmann

Die endgültige Absage aller Aufführungen des Stücks "Vögel" am Metropoltheater ruft viele Reaktionen hervor. "Die überraschende Information, dass die Wiederaufnahme nunmehr nicht stattfinden kann, wirkt auf mich wie ein Schlusspunkt unter die Debatte. Auch wenn die Umstände dieser Absage für alle Seiten nicht glücklich sind, wäre jetzt vor allem zu wünschen, dass die Debatte sich beruhigt", teilt Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) mit.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungAntisemitismus
:Über Theateraufführungen darf nicht politisch entschieden werden

Kommentar von René Hofmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: