Messerangriffe unter Jugendlichen:"Viele sind hinterher oft selbst erschrocken"

Messerangriffe unter Jugendlichen: Das Phänomen "Messerangriff" führt die Polizei erst seit 2020 als eigene Kategorie in der Kriminalstatistik.

Das Phänomen "Messerangriff" führt die Polizei erst seit 2020 als eigene Kategorie in der Kriminalstatistik.

(Foto: Marko Volkmar/PantherMedia)

Junge Menschen greifen bei Konflikten immer häufiger zu Messern. Was aber geht in den Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden überhaupt vor, bewaffnet loszuziehen? Eine Analyse aus der Jugendhilfe.

Von Anita Naujokat

Die Fälle erregen Aufmerksamkeit. Vor allem, weil die Tatverdächtigen noch sehr jung sind. Mitte März war ein 18-Jähriger in Milbertshofen erstochen und ein 15-Jähriger durch einen Stich in den Bauch schwer verletzt worden: der mutmaßliche Täter war ein 16-jähriger Schüler. Erst vor drei Wochen soll ein ebenfalls 16-Jähriger einen 17-Jährigen an der Gerner Brücke in Neuhausen so schwer mit einem Messer verletzt haben, dass dem Opfer nur eine Not-OP das Leben rettete. Der 16-Jährige stellte sich selbst der Polizei.

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