Binnen drei Stunden musste die Münchner Polizei am Samstag zwei Mal mit einem Großaufgebot ausrücken, weil Männer andere Menschen mit Küchenmessern bedrohten. Gegen 9.35 Uhr alarmierten mehrere Zeugen in Ramersdorf die Polizei, weil ein Mann im Kreuzungsbereich der Rosenheimer Straße mit der Kirchseeoner Straße auf dem Gehsteig mit einem Messer bedrohlich herumlaufe.
Mehr als 15 Streifenwagenbesatzungen und weitere Einsatzkräfte konnten einen 53-Jährigen in seiner nahen Erdgeschosswohnung überwältigen. Er sei "psychisch stark auffällig" gewesen, mit "mehr als drei Promille" auch stark alkoholisiert, berichtet die Polizei. Er sei in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden.
Bereits gegen 6.25 Uhr hatten die Sicherheitskräfte einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete an der Meindlstraße die Polizei wegen eines Streits zweier Bewohner gerufen, bei dem ein 27-Jähriger einen 26-Jährigen mit einem Küchenmesser bedroht hatte.