Patientengespräche:"Verfrühter Trost kann sehr tückisch sein"

Bärbel Otto, die am Institut für medizinische Didaktik und Ausbildungsforschung an der Uni lehrt, Lehrklinik in der Pettenkoferstr. 8a, mit Schauspieler Andreas Hertel.

Zwar fällt der Präsenzunterricht gerade coronabedingt aus, aber die Studierenden üben online weiter mit Schauspielpatient Andreas Hertel und Dozentin Bärbel Otto.

(Foto: Florian Peljak)

Bärbel Otto bereitet Medizinstudierende auf ihren Berufsalltag vor: Wie sagt man einem Menschen, dass er unheilbar krank ist? Und wie wichtig ist ein gutes Arzt-Patienten-Verhältnis für den Krankheitsverlauf?

Interview von Elisa Schwarz

Die Flure der Poliklinik sind leer an diesem Vormittag, die Sohlen quietschen so, wie sie nur in Krankenhäusern quietschen. Im Untergeschoss wuseln normalerweise Medizin-Studierende herum, und üben hier unten, was sie später oben brauchen werden: Behandlungen, Krankenvisiten - und Patientengespräche. Bärbel Otto leitet das Seminar "Patientenorientierte Kommunikation", das in diesem Semester digital stattfindet. Zum Gespräch ist auch Andreas Hertel gekommen, der als Schauspieler die Patienten spielt. Hertel hat ein Jackett dabei, denn er spielt oft einen ziemlich ungeduldigen Geschäftsmann ...

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