Corona-Einsätze:Polizei löst Freiluftpartys im Uni-Viertel auf

Corona-Einsätze: Im Sommer ist der Professor-Huber-Platz an der Uni immer ein beliebter Treffpunkt - auch schon in der Zeit vor Corona, wie hier auf dem Bild.

Im Sommer ist der Professor-Huber-Platz an der Uni immer ein beliebter Treffpunkt - auch schon in der Zeit vor Corona, wie hier auf dem Bild.

Die Türkenstraße war so voll, dass die Beamten aus Sicherheitsgründen die Fahrbahn sperrten. Am Professor-Huber-Platz entschlossen sich die Einsatzkräfte zur Räumung.

Die Polizei hat in der Nacht auf Sonntag Freiluftpartys in der Türkenstraße und auf dem Professor-Huber-Platz vor der Ludwig-Maximilians-Universität aufgelöst. An beiden Orten hatten sich sowohl Freitag- als auch Samstagabend Menschengruppen zum Feiern versammelt, ebenso wie im Englischen Garten, in der Leopold- und Ludwigstraße sowie auf dem Odeonsplatz.

In der Türkenstraße versammelten sich die Feiernden am Samstag gegen 22 Uhr auf den Gehwegen und der Fahrbahn. Die Polizei sperrte die Straße daraufhin für den Verkehr, damit die Menschen die Corona-Regeln besser beachten und Abstände einhalten konnten. Um ein Uhr nachts gab es erneut Beschwerden über eine größere Party in der Türkenstraße. Diesmal rückte die Polizei zur Räumung an. Die etwa 250 Personen, die sich dort zu dem Zeitpunkt noch aufhielten, kamen den Aufforderungen nach.

Am Professor-Huber-Platz entschlossen sich die Einsatzkräfte gegen 3.20 Uhr zur Räumung, etwa 300 Menschen hielten sich dort auf. Sie verhielten sich laut Polizei "meist unkooperativ und uneinsichtig" und mussten durch starkes Drücken dazu bewegt werden, den Platz zu verlassen.

Dabei beleidigte ein 21-Jähriger eine Beamtin; wegen seines aggressiven Verhaltens wurde er bis Sonntagvormittag in Gewahrsam genommen. Gegen 4.40 Uhr war die Räumung beendet. Vom Odeonsplatz wurde gegen Mitternacht eine Schlägerei gemeldet. Die Einsatzkräfte hätten die Situation dann beruhigt, so die Polizei.

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