Der Max-Joseph-Platz ist eingerahmt von denkmalgeschützter Schönheit: die Residenz im Norden, Oper und Residenztheater im Osten, das Opern-Palais im Süden, Renaissance-Bürgerhäuser im Westen - den König selbst nicht zu vergessen, der mittendrin über Löwen auf seinem Bronzesockel thront. Und doch kann diese trapezförmige Fläche, die eigentlich die gute Stube der Stadt sein müsste, nicht so recht mithalten mit all der Pracht ringsum. Kaum einer würde auf die Idee kommen, einen lauen Sommerabend auf den holprigen Isarkieseln zu Füßen des Max-Joseph-Denkmals zu verbringen. "Mangelnde Aufenthaltsqualität" heißt das im Fachjargon der Stadtplaner.
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Bis 2025 soll eine Zwischenlösung für den Max-Joseph-Platz umgesetzt werden, die Aufenthaltsqualität soll deutlich steigen.
(Foto: Baureferat)Der Max-Joseph-Platz wird deutlich grüner - und das schon bis 2025. Um nicht auf die Fertigstellung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke warten zu müssen, beschließt der Stadtrat mit großer Mehrheit eine Interimsumgestaltung. Die CSU spottet über einen "Schrebergarten".
Von Ulrike Steinbacher
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