Als der Bauarbeiter Jovan Popovic am 24. Februar 1998 im Keller des Maximilianeums an einer Türschwelle den Schlagbohrer ansetzte, leistete die Mauer geringeren Widerstand als erwartet. Irgendetwas stimmte da nicht. Und tatsächlich: Da war ein Hohlraum. Noch mysteriöser war, dass darin etwas versteckt war, eine Bleikassette von beträchtlicher Größe. Hatte der bayerische Landtag, der in dem Gebäude residiert, hier einen Schatz deponiert, die parlamentarische Goldreserve für dunkle Zeiten?
Geschichte Münchens:Wie aus dem „Schamtuch von Haidhausen“ der Sitz des Landtags wurde
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Vor 150 Jahren wurde der letzte Stein gesetzt: Zeitgenossen spotteten damals über das „Kartonmachwerk“, heute wird im Maximilianeum Politik gemacht. Doch der Zweck des Gebäudes war einst ein ganz anderer.
Von Wolfgang Görl

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