Euphorie, Freudentränen im Ziel, aber auch Schweiß und Qual bis zur völligen Erschöpfung: Knapp 28 000 Läuferinnen und Läufer haben sich am Marathonwochenende gemessen oder gegenseitig ins Ziel geholfen.

Im ersten Teil des Rennens am Sonntag gab auch das trockene, kühle Wetter Grund zum Jubeln, wie hier an der Leopoldstraße. Danach machten teils starke Regenschauer und Wind den Athletinnen und Athleten das Vorwärtskommen schwer.

Aufgrund des bescheidenen Wetters dürften auch weniger Zuschauer an die Strecke gekommen sein als in den vergangenen Jahren.

München Marathon:Das größte Duell gibt es abseits der Strecke
2025 soll der München Marathon einen neuen Ausrichter bekommen, inklusive neuem Streckenkonzept. Der langjährige Veranstalter Gernot Weigl zieht alle Register, um doch noch den Zuschlag zu erhalten – und kündigt juristische Schritte an.

Während sie am Olympiastadion oder an der Ludwigstraße oft noch in zwei, drei Reihen standen und die Läufer anfeuerten, wurde es auf der Schleife im Münchner Osten bis hin zur Rückkehr über die Rosenheimer Straße ins Zentrum dünn.

Start und Ziel des Marathons waren in diesem Jahr am Hans-Jochen-Vogel-Platz, weil das Olympiastadion wegen der anstehenden Sanierung nicht zur Verfügung stand.

Die lange Strecke absolvierten 6250 Athleten. Der Halbmarathon, der erst mittags angesetzt war, begann im Englischen Garten. Weiter wurden auch die Zehn-Kilometer-Strecke und eine Staffel über die Marathon-Distanz von 42,195 Kilometern gelaufen.