Aubinger Lohe:Rettungseinsatz mit 30 Hunden - vermisster Senior aufgespürt

Aubinger Lohe: Mehrere Rettungsorganisationen waren am Sonntagabend mit 72 Ehrenamtlichen und 30 Spürhunden im Münchner Westen im Einsatz.

Mehrere Rettungsorganisationen waren am Sonntagabend mit 72 Ehrenamtlichen und 30 Spürhunden im Münchner Westen im Einsatz.

(Foto: Polizei)

Eineinhalb Tage verbringt der entkräftete 76-Jährige im Wald. Nicht einmal ein Polizeihubschrauber hatte ihn finden können.

Findigen Such- und Rettungshunden hat ein 76 Jahre alter Mann vermutlich sein Leben zu verdanken. Die Tiere spürten den als vermisst gemeldeten Münchner am Sonntagabend im unwegsamen Gelände der Aubinger Lohe auf. Unterkühlt, aber augenscheinlich unverletzt wurde er nach der Erstversorgung zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Der 76-Jährige war am Samstagnachmittag nicht von einem Einkaufsspaziergang zurückgekehrt und daraufhin als vermisst gemeldet worden. Nachdem die Polizei die nähere Umgebung sogar mittels eines Hubschraubers abgesucht hatte, verständigte sie am Sonntagabend die Johanniter als diensthabende Einsatzleitung der Rettungshundestaffeln.

Mit 17 Flächensuchhunden und 13 Mantrailern machten sich gegen 19 Uhr insgesamt 72 ehrenamtliche Mitarbeiter verschiedener Rettungsdienste in der Aubinger Lohe auf die Suche. Nach knapp zweieinhalb Stunden witterte einer der Hunde den alten Mann - in einer Mulde 40 Meter abseits des Weges. Der Senior hatte sich dort nach eigenen Angaben bereits am Samstag gegen 15 Uhr niedergelassen, am Ende seiner Kräfte.

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