Künstlerin aus Afghanistan:"Was gerade geschieht, macht mich tieftraurig, aber es überrascht mich nicht"

Künstlerin aus Afghanistan: Mahbuba Maqsoodi engagiert sich seit vielen Jahren in München für Frauenrechte von Migrantinnen.

Mahbuba Maqsoodi engagiert sich seit vielen Jahren in München für Frauenrechte von Migrantinnen.

(Foto: Stephan Rumpf)

Die aktuellen Geschehnisse in ihrer früheren Heimat Afghanistan bestürzen Mahbuba Maqsoodi, verwundert ist sie jedoch nicht. Die Münchner Künstlerin über das Problem der ländlichen Strukturen, die Scharia - und warum sie trotz allem Hoffnung hat.

Interview von Sabine Buchwald, München

Die Künstlerin Mahbuba Maqsoodi, 64, wurde in Herat geboren und lebt seit 1994 in München. In ihren Arbeiten setzt sie sich immer wieder mit der Politik ihrer alten Heimat Afghanistan auseinander. Die aktuellen Geschehnisse besorgen sie sehr. Im Laufe des Gespräches mit ihr versucht eine ihrer Schwestern Maqsoodi telefonisch zu erreichen. Der Rückruf aus München gelingt erst nach einiger Zeit, denn das Netz in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist überlastet.

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