Nach dem Tod des siebenjährigen Mädchens in einem Hotel in der Isarvorstadt hat die Staatsanwaltschaft München I ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Dabei handle es sich um ein "spezielles Vorermittlungsverfahren", das abklären solle, ob im Zusammenhang mit dem Tod des Mädchens Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten vorlägen, teilte eine Sprecherin mit. Das Verfahren richte sich definitiv nicht gegen Beschuldigte, da eben nicht klar sei, ob überhaupt eine Straftat vorliege.
Das Kind war am Freitagabend im Innenhof des Hotels von einer 200 Kilogramm schweren und 1,40 Meter hohen Steinstatue erschlagen worden. Ob die Skulptur im Boden verankert gewesen sei, sei ebenso noch Teil des Ermittlungsverfahrens wie der genaue Hergang, der zum Umkippen geführt habe, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Laut Polizei ist auch die Vernehmung der Eltern noch nicht abgeschlossen.