Long-Covid-Tagebuch:Jeder Klick ein Schritt zurück ins Leben

Lesezeit: 5 Min.

Filmstudentin Stella Traub ist an Long Covid erkrankt, noch immer spürt sie die Auswirkungen. Ein Fotoprojekt hilft ihr durch diese Zeit. (Foto: Robert Haas)

Atemnot, Herzrasen, plötzliche Erschöpfung: Als Stella Traub Long Covid bekam, konnte sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Dann begann sie, ihre Krankheit in Bildern festzuhalten. Die entstandenen Fotos sind echt. Ungeschönt. Und voller Leben.

Von Veronika Tieschky

Stella Traub sieht kaum etwas. Die runden Scheiben ihrer Brille sind beschlagen. Mit jedem Wort, das sie spricht, wird es schwieriger, etwas zu erkennen. Die junge Frau trägt eine Atemschutzmaske – eine weiße Maske, wie sie noch vor zwei, drei Jahren fast alle Menschen aus Angst vor einer Corona-Infektion getragen haben. Doch an diesem Tag ist sie die Einzige im Café in der Maxvorstadt, die diesen Schutz noch trägt. Es ist Winter, Erkältungszeit. Stella darf nicht krank werden. Eine weitere Infektion wäre für sie nicht nur unangenehm. Sie wäre verheerend.

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