München:Lockerung für Wohnmobile

Parkverbot während der Wiesn gilt nur noch in zwei Zonen

Acht Gebiete, in denen während der Wiesnzeit keine Wohnmobile abgestellt werden dürfen, hat es in den vergangenen Jahren im Stadtgebiet gegeben. Nach eingehender Prüfung, Abstimmung mit der Polizei und Anhörung verschiedener Bezirksausschüsse ist das Kreisverwaltungsreferat (KVR) nun zu der Ansicht gelangt, dass auf sechs davon verzichtet werden kann, zumindest versuchsweise in diesem Herbst: die Bereiche um das Festgelände an der Theresienwiese selbst, um die Arnulfstraße, die Siegenburger Straße, die Westparksiedlung, die Adi-Maislinger-Straße und die Zenettistraße.

Begründet wird das damit, dass das Problem sich entschärft habe. Zumindest in Neuhausen-Nymphenburg und im Westend wird man das nicht gerne hören, beide Bezirksausschüsse hatten gefordert, die Verbotsschilder wieder aufzustellen. Zwei Zonen um den Sigmund-Riefler-Bogen in der Messestadt Riem und bei der Floßlände in Thalkirchen werden auch heuer wieder ausgeschildert. Sie grenzen direkt an die ausgewiesenen Wohnmobilstellplätze an der Freifläche der Messe München und an den Campingplatz Thalkirchen an. Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zeigten, dass dort versucht wird, "zumindest tageweise das Wohnmobil ortsnah vor dem eigentlichen Stellplatz abzustellen, um sich eine gebührenpflichtige Übernachtung auf dem Stellplatz/Campingplatz zu sparen", sagt ein KVR-Sprecher. Wohnmobilfahrer, die in solchen Sperrzonen parken, werden mit 15 beziehungsweise 25 Euro verwarnt.

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