Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die unter anderem von Bakterien oder Viren verursacht und wechselseitig zwischen Tieren und Menschen übertragen werden. Um diese Zoonosen besser zu erforschen und Methoden gegen ihre Ausbreitung zu entwickeln, hat die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) am Mittwoch auf dem Campus Oberschleißheim das Institut für Infektionsmedizin und Zoonosen an der Tierärztlichen Fakultät eröffnet. 73,4 Millionen Euro hat der moderne Bau gekostet.
Wissenschaft in München:Wo Forscher gegen die nächste Pandemie kämpfen
Viel Glas, viel Beton: das neue Gebäude des Instituts für Infektionsmedizin und Zoonosen an der Tierärztlichen Fakultät am Campus Oberschleißheim.
(Foto: Florian Peljak)Im Neubau für Infektionsmedizin und Zoonosen der Tierärztlichen Fakultät der LMU werden gefährliche Erreger untersucht und mögliche Impfungen getestet. Für Versuchstiere gibt es eine riesige unterirdische Anlage.
Von Nicole Graner
Helmholtz-Zentrum:"Am besten wir streiken alle mal"
Das Helmholtz-Zentrum München präsentiert sich gern als Einrichtung der Spitzenforschung. Doch hinter den Kulissen brodelt es: Junge Forscher bleiben monatelang auf ihren Reisekosten sitzen. Und dann muss auch noch sehr plötzlich die Finanzvorständin gehen.
Lesen Sie mehr zum Thema