Im Uni- und Klinikquartier zwischen Landwehr- und Lindwurmstraße dominiert nüchterne Nutzarchitektur, abgesehen von Ausnahmen wie dem markanten Rundbau der LMU-Anatomie an der Kreuzung Pettenkofer/Schillerstraße. Nördlich gegenüber soll nun bis Ende des Jahrzehnts ein neues Forschungszentrum mit Schau- und Lehrwert für die breite Öffentlichkeit entstehen: Das künftige Domizil des LMU-Departments Geo- und Umweltwissenschaften fällt in der nun gewählten Planvariante spektakulärer aus als der Vorgängerentwurf und könnte am Ende knapp doppelt so viel kosten wie zunächst veranschlagt - nicht aufgrund der Umplanung, sondern durch die Kostenexplosion im Baugewerbe.
LMU-Neubau:Spektakulär, aber teuer
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Mit seiner Sandsteinfassade und dem verglasten Foyer dürfte das Gebäude eine architektonische Marke in der Ludwigsvorstadt setzen.
(Foto: Gerber Architekten)Sandstein, viel Grün und ein "Schaufenster zur Wissenschaft": Für die Geo- und Umweltwissenschaften der LMU wird ein Neubau errichtet. Das Gebäude in der Ludwigsvorstadt soll mit 279 Millionen Euro fast doppelt so viel kosten wie geplant.
Von Julian Raff
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