Am schlimmsten sei das Kartoffelernten gewesen, erzählen syrische Kinder. Nicht nur, weil sie den ganzen Tag gebückt auf dem Feld arbeiten mussten. Sondern, weil sie geschlagen und gepeitscht wurden, wenn sie nicht schnell genug ernteten. Kinder, manche fünf, sechs, sieben Jahre alt. Viele haben heute noch Narben am Rücken. Jedes Jahr im Herbst erzählen sie wieder von der Kartoffelzeit.
Bildungsprojekt:Hoffnung für die ganze Familie
Lesezeit: 6 min
Hunderttausende syrische Kinder müssen im Libanon arbeiten und Geld verdienen. Sie bleiben Analphabeten. Um das zu ändern, baut die Münchnerin Jacqueline Flory in Flüchtlingslagern Zeltschulen auf - und Zukunftsperspektiven.
Von Julia Huber
Humanitäre Organisationen:"Das ist vielleicht die größte Täuschung"
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