"Letzte Generation":Klima-Aktivisten blockieren Frauenstraße

"Letzte Generation": Die "Letzte Generation" hat angekündigt, vom 6. Februar an wieder vermehrt auf die Straße gehen zu wollen.

Die "Letzte Generation" hat angekündigt, vom 6. Februar an wieder vermehrt auf die Straße gehen zu wollen.

(Foto: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)

Gegen zwölf Uhr kleben sich drei Männer beim Viktualienmarkt auf dem Asphalt fest. Nach etwa einer Stunde beendet die Polizei die Aktion.

Sechs Aktivisten der Bewegung "Letzte Generation" haben am Montag für etwa eine Stunde die Frauenstraße in der Münchner Innenstadt blockiert, um gegen die Klimapolitik der Bundesregierung zu protestieren. Drei der sechs Männer hatten sich in Höhe des Viktualienmarkts gegen zwölf Uhr auf der Fahrbahn festgeklebt.

Die Polizei beendete die Aktion nach etwa einer Stunde. Nach anfänglichem Chaos hätten sich die Verkehrsbehinderungen in Grenzen gehalten, berichtet sie. Im Einsatz waren rund 50 Beamte. Sie leiteten den Verkehr unter anderem über die Müllerstraße um. Ein Linienbus der Münchner Verkehrsgesellschaft sei längere Zeit festgesteckt, da sich das Fahrzeug nicht so leicht rangieren ließ.

Die Aktivisten werden wegen Nötigung und eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz angezeigt. Nach einem Aufenthalt im Polizeirevier seien alle entlassen worden. Ähnliche Aktionen der Gruppe finden aktuell deutschlandweit in mehreren Städten statt. Die "Letzte Generation" hatte angekündigt, vom 6. Februar an wieder vermehrt auf die Straße gehen zu wollen.

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