Lieferservices:Kisten voller Köstlichkeiten

Essen zu Hause erlebt eine Renaissance - es bleibt einem auch kaum etwas anderes übrig, wenn Kantinen und Restaurants geschlossen sind. In der Welt der Lieferdienste gibt es nicht nur fettige Fertigkost, sondern auch viel Frisches zum Selbermachen.

Von Laura Kaufmann und Franz Kotteder

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Branchenpionier: Amperhof

FFB-Schau

Quelle: Günther Reger

Die Ökokiste vom Amperhof bei Olching gibt es bereits seit 1985, und sie gehört zu den erfolgreichsten Pionieren der Branche. An die 60 Mitarbeiter packen Woche für Woche mehr als 3500 Kisten und liefern sie ins gesamte Münchner Stadtgebiet und drumherum aus. Den Schwerpunkt bilden dabei Obst und Gemüse aus der Region - je nachdem, was die Jahreszeit gerade hergibt. Die Kunden können wählen zwischen den verschiedensten Standardkisten bis hin zur Mutter-Kind-Kiste - oder sie stellen sich ihre Kiste ganz individuell zusammen. Das Warenangebot der klassischen Ökokiste hat sich über die Jahre hinweg beträchtlich erweitert. Wichtig ist dem Amperhof aber, dass sämtliche Waren biologisch erzeugt wurden. Den Ökogedanken unterstützt man auch durch diverse Projekte und Seminare auf dem Hof.

Kontakt: www.amperhof.de, Kundentelefon 0 81 42/4 08 79.

Liefergebiet: Stadt München, Landkreise Dachau und Fürstenfeldbruck, rund um den Ammersee.

Angebot: Obst und Gemüse je nach Saison aus der Region, Wurst und Fleisch, Backwaren, Käse, Milchprodukte, Trockenwaren, Getränke und Naturkosmetik.

Preise: Pro Kiste je nach Inhalt, Stückzahl und Gewicht. Standardkisten kosten in der Regel zwischen 15 und 25 Euro, dazu kommt Pfand für die Kiste. Preisbeispiele: Salatkopf 2,49 Euro, ein Kilo Zwiebeln 2,99 Euro, zehn Eier 3,99 Euro.

Flexibilität: Vom Standardabo bis zur ganz individuellen und einmaligen Einzelbestellung ist alles möglich.

Lieferzeitraum: In der Regel einmal die Woche vor die Haustür.

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Brandneu: Frischepost.de

Frischepost.de Webseite

Quelle: Screenshot

Die Zeiten der Ökozausel mit dünnen Vollbärten und Norwegerpullis im Bioladen um die Ecke sind ja schon länger vorbei. Das Start-up Frischepost jedoch ist das knallharte Hightech-Gegenmodell der Generation YZ, also gewissermaßen Öko 4.0 ohne Scheu vor der Zeitgeist-Economy. Tatsächlich wurde der Online-Shop bereits 2015 von zwei Hamburgerinnen gegründet, in München ging er vor zwölf Tagen an den Start. Hier baut der ehemalige Amazon-Fresh-Manager Jürgen Drummer mit seiner Geschäftspartnerin Lisa Simon den Betrieb auf. "Digitalen Hofladen" nennen sie ihren Lebensmittel-Onlinehandel, der auf größtmögliche Flexibilität setzt und zugleich auch auf eine gewisse Nachhaltigkeit: Zur Auslieferung werden E-Autos eingesetzt.

Kontakt: www.muenchen.frischepost.de

Liefergebiet: Bisher nur innerhalb des Mittleren Rings und in Stadtteilen drumherum. Das Liefergebiet soll aber schnell wachsen bis in den Großraum München.

Angebot: Obst und Gemüse je nach Saison aus der Region, Wurst und Fleisch, Backwaren, Käse, Milchprodukte, Trockenwaren, Getränke und Naturkosmetik. Es sind auch Abos zum Mindestbestellwert von 49 Euro möglich, wahlweise für die "Produkte der Woche" oder individuell zusammengestellte Waren.

Preise: Liefergebühr zwischen 2,50 und 5,50 Euro (entfällt bei einem Abo über 49 Euro und einer Einzelbestellung über 69 Euro), die Mehrwegkisten kosten Pfand. Mindestbestellwert 35 Euro (ohne Pfand und Liefergebühr). Preisbeispiele: Salatkopf 2,29 Euro, ein Kilo Zwiebeln 1,78 Euro, zehn Eier 4,99 Euro.

Flexibilität: Lieferung jeweils an drei Werktagen in der Woche zu fest buchbaren Zeitfenstern, meist nachmittags. Lieferzeitraum: Bestellschluss ist am Vortag bis elf Uhr vormittags.

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Urgestein: Isarland Ökokiste

Packstation Isarland Ökokiste, Taufkirchen. Corona-Umsatzrekord beim Geschäftsmodell Bio-Kiste

Quelle: Florian Peljak

Isarland Ökokiste zählt zu den Pionieren der Lieferkistenanbieter. Mindestens das EU-Bio-Siegel tragen die Produkte, nach Möglichkeit haben sie auch strengere Siegel wie Naturland oder Demeter. Wiederverwendbare, mit Altpapier ausgekleidete Kisten werden per Elektrosprinter an die Haustür geliefert. Gefüllt sind sie in der Regel mit Obst und Gemüse. Die Hälfte der Kunden entscheidet sich für eine von Isarland zusammengestellte Ökokiste und lässt sich vom Inhalt überraschen, die andere Hälfte stellt ihre Kisten individuell im Onlineshop zusammen.

Kontakt: isarland.de, info@isarland.de, Telefonnummer 089/9 45 28 70.

Liefergebiet: Ganz München.

Angebot: Vom Kisten-Abo bis zu Einzelbestellungen im Shop. Dort finden sich auch Müsli, Kaffee, Käse, Brot und saisonales wie Krapfen von nahen Bäckereien, außerdem lässt sich etwa nach veganen oder glutenfreien Produkten filtern. Bei Isarland lassen sich zudem nicht erwünschte Produkte aus der Kiste ausschließen: Wer keine Pastinaken mag, der bekommt auch keine.

Preise: Die Familien Ost- und Gemüsekiste kostet in Größe M für zwei bis drei Personen 25 Euro. Ein italienischer Kopfsalat 2,49 Euro, ein Kilo große Zwiebeln 2,39 Euro, zehn Eier 5,19 Euro, ein Kilo Äpfel 3,99 Euro und ein Kilo Orangen 3,59 Euro. Bei der ersten Bestellung wird ein Einmalpfand von 15 Euro für alle Kisten und Gläser fällig.

Flexibilität: Kisten lassen sich pausieren oder auch ganz individuell zusammenstellen, es gibt sie als Abo aber auch als Einmalbestellung. Momentan herrscht ein kurzfristiger Aufnahmestopp. Ist die Registrierung dann erfolgreich, ist immer um 15 Uhr zwei Tage vor der Lieferung Bestellschluss, für Montagslieferungen bis Freitag der Vorwoche.

Lieferzeitraum: Der Liefertag kann auf der Internetseite gewählt werden. Wer nicht zu Hause ist, kann sogar seinen Hausschlüssel bei Isarland hinterlegen.

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Faire Sache: Biotop

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Quelle: Claus Schunk

Christoph König gründete seinen Bioladen Biotop 2016 in Milbertshofen. Es handelt sich dabei um einen Online-Shop, die bestellten Waren können aber nach Absprache auch im Büro in der Schopenhauerstraße 82 oder im Lager in Giesing abgeholt werden. Innerhalb Münchens wird normalerweise geliefert, zum Teil mit dem Fahrrad, ansonsten wird bundesweit per Post versandt. Das Angebot umfasst biologisch erzeugte und zugleich fair gehandelte Lebensmittel (außer Frischware) sowie Naturkosmetik, Hygieneartikel bis hin zu Produkten aus kenianischer Bio-Baumwolle. "Wir wollen durch unser Handeln so wenig wie möglich schaden", sag König, "und unsere Produzenten sollen durch uns einen Mehrwert haben." Sogar das Verpackungsmaterial ist, wo immer möglich, Recyclingware, und ein Teil des Gewinns wird an Projekte gespendet.

Kontakt: www.bio-fair.trade, Telefonnummer: 089/89 86 08 28.

Liefergebiet: Stadtgebiet München, sonst per Paketpost.

Angebot: Haltbare Lebensmittel aller Art, Süßwaren, Getränke und Naturkosmetik.

Preise: Entsprechen hochwertiger und fair gehandelter Bioware im Laden, für die Lieferung wird eine Pauschale von 9,95 Euro in München verlangt, die Pauschale außerhalb beträgt in der Regel 4,85 Euro. Preisbeispiele: Basmatireis (450 Gramm) 3,89 Euro; Spaghetti (500 Gramm) 2,95 Euro, Tafel Schokolade (75 Gramm) 3,79 Euro.

Flexibilität: Bestellungen per Post, die vor neun Uhr eingehen, werden in der Regel am selben Tag versandt. Innerhalb Münchens wird binnen 24 Stunden zugestellt. Lieferzeitraum: Geliefert wird werktags.

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Gemüseretter: Etepetete

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Quelle: privat

Auch Obst und Gemüse müssen sich Schönheitsidealen beugen, sonst landen sie nicht in den Supermarktregalen. Die Apfelschale fleckig, der Spargel zu dürr, die Kiwi riesig? Und schon ist das Obst nicht mehr für den üblichen Handel geeignet. 30 bis sogar 40 Prozent mancher Ernten müssen wegen solcher Verwachsungen, die den Geschmack üblicherweise nicht beeinträchtigen, entsorgt werden. Und hier setzt das Münchner Unternehmen Etepetete an: Es kauft den Bauern ihre schiefen und krummen Bio-Erzeugnisse ab und bezahlt sie fair dafür. Daraus stellt das Team Obst- und Gemüsekisten zusammen.

Kontakt: etepetete-bio.de, kundensupport@etepetete-bio.de, 089/1 20 89 59 86.

Liefergebiet: Deutschlandweit.

Angebot und Preise: Die Gemüsebox Classic Family mit vier bis fünf Kilo gibt es für 21,99 Euro, Die Obstbox für 27,99 Euro, gemischt für 25,99 Euro. Geliefert wird wöchentlich oder alle zwei Wochen. Der Inhalt ist für alle gleich. Alle Produkte sind bio, oft von strengen Siegeln wie Demeter zertifiziert.

Flexibilität: Wer am Montag seine erste Box bestellt, bekommt sie in der Woche darauf geliefert. Pausen und Änderungen an der Bestellung werden bis 23.59 Uhr am Sonntag der Vorwoche online im Kundenkonto angenommen, per Mail bis 12 Uhr am Freitag der Vorwoche. Die Boxen gibt es nur im Abo, das Abo ist jederzeit kündbar.

Lieferzeitraum: Die Box kommt immer am festgelegten Zustelltag - Mittwoch, Donnerstag oder Freitag - per klimaneutralem Versand.

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Essen auf Rädern: Mybioco

Bio-Lieferdienste

Quelle: Screenshot

Der Caterer für Biokost ist eigentlich auf Kantinen und Büros, Firmenveranstaltungen und Büffets spezialisiert. Aber seit es Corona gibt, beliefert er auch Privatpersonen und bietet Einzelverpflegung an: fürs Home-Office, Senioren und Familien. Der Standard ist ein Wochenabo, das sich automatisch verlängert. Sämtliche Gerichte werden ausschließlich mit Zutaten in Bio-Qualität hergestellt, auf regionale und saisonale Herkunft wird Wert gelegt. Beim Mindeststandard richtet man sich bei Mybioco nach dem EU-Biosiegel. Das Essen wird kalt angeliefert, man lagert die einzelnen Portionen im Kühlschrank und wärmt sie im Herd oder in der Mikrowelle auf.

Kontakt: www.mybioco.de, Telefonnummer 089/20 06 26 45.

Liefergebiet: Großraum München.

Angebot: Fünf Gerichte pro Woche, auf Wunsch auch rein vegetarisch, zum Aufwärmen. Gegen einen Aufpreis können auch einzelne Gerichte bestellt werden.

Preise: Die Gerichte kosten im Abo jeweils 8,90 Euro, einzeln zwischen elf und 16 Euro. Die Lieferpauschale beträgt beim Abo 5,50 Euro (in München, außerhalb etwas mehr). Mindestbestellwert: 50 Euro.

Flexibilität: Die Regel ist das Wochenabo, die Gerichte können auch einzeln bestellt werden.

Lieferzeitraum: Bestellt (und gekündigt) wird für die kommende Woche am Mittwoch der Vorwoche bis zwölf Uhr. Auslieferungstag ist Dienstag, zwischen neun und 13 Uhr erfolgt die kontaktlose Übergabe.

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Voll haltbar: Call a Körndl

Naturkosmetikhersteller "I want you naked" in Kirchheim bei München, 2019

Quelle: Alessandra Schellnegger

Periklis Otmar Aigner ist ein Ökoaktivist der ersten Stunde. Schon mit 16 Jahren stellte er seine Ernährung auf vegane und Vollwertkost um, ging mit 20 für ein paar Monate in den Himalaya und arbeitete danach einige Jahre auf Biohöfen. 2004 gründete er in Obermenzing den Bio-Lieferservice mit dem hübschen Namen Call a Körndl, der im wesentlichen darauf basiert, dass ladenübliche Gebinde, also zum Beispiel im Sechserpack, verkauft und so günstigere Preise möglich wurden. Heute kann man auch kleine Mengen bestellen. Die Lieferfahrzeuge fahren mit reinem Pflanzenöl, ein Teil der Gewinne von Call a Körndl geht an soziale Projekte.

Kontakt: www.koerndl.de, Kundentelefon 089/30 00 24 48.

Liefergebiet: Stadt München, Landkreis München und Teile des Würmtals.

Angebot: Kein frisches Obst und Gemüse, dafür haltbare Lebensmittel aller Art, Milchprodukte, Getränke, Drogeriewaren, Kosmetik und andere Naturprodukte.

Preise: 250 Gramm Butter ab 2,69 Euro, 500 Gramm Waldhonig 9,14 Euro, ein Kilo Basmatireis 6,60 Euro. Liefergebühren: Bis 40 Euro Bestellpreis sechs Euro, bei 40 bis 80 Euro Bestellpreis drei Euro, ab 80 Euro kostenfrei.

Flexibilität: Vom Standardabo bis zur ganz individuellen und einmaligen Einzelbestellung ist alles möglich.

Lieferzeitraum: Nach Vereinbarung Montag bis Freitag 12 bis 20 Uhr, montags nur Kindergärten und vergleichbare Einrichtungen. Bestellschluss in der Regel mindestens zwei Tage vorher bis 24 Uhr.

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Obst fürs Büro: Frugee

Packstation Isarland Ökokiste, Taufkirchen. Corona-Umsatzrekord beim Geschäftsmodell Bio-Kiste

Quelle: Florian Peljak

Lieferdienste, die Obst für Bürogemeinschaften bringen, gibt es inzwischen schon eine ganze Reihe. Das Münchner Unternehmen Frugees hat aber auch extra Bio-Obstkörbe im Angebot und liefert auch an Privatpersonen. Die sollten sich dann aber schon gerne frugal ernähren, denn die wöchentliche Lieferung beginnt ab drei Kilo. Aber man kann sich ja auch mit Freunden und Nachbarn zusammentun. Der Inhalt ist nicht vorgegeben, sondern kann individuell vereinbart werden.

Kontakt: www.frugee.de, Telefonnummer 089/72 01 43 42.

Liefergebiet: Raum München.

Angebot: Obstkörbe zu drei, sechs oder neun Kilo, auf Wunsch in Bioqualität. Die Körbe können individuell zusammengestellt werden. Außerdem gibt es ein Nusspaket (ein Kilo zu 31,15 Euro).

Preise: Je nach Größe und gewünschtem Inhalt des Korbs. Drei Kilo kosten zum Beispiel 16,05 Euro, in Bioqualität 19,30 Euro. Für die Schale oder den Korb wird Pfand berechnet. Die Lieferung der Obstkörbe erfolgt einmal wöchentlich im Abo, es kann am Ende der Woche für die folgende Woche abbestellt werden.

Flexibilität: Normalerweise kommt der Korb im wöchentlichen Abo am vorher vereinbarten Tag.

Lieferzeitraum: Werktags zwischen sieben und 13 Uhr. Änderungen des Inhalts müssen zwei Tage vorher angemeldet werden.

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Virtueller Viktualienmarkt: Trübenecker

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Quelle: Robert Haas

Trübenecker ist eine Institution, hier hält der Viktualienmarktbesucher gerne für einen frisch gepressten Saft und nimmt sich noch ein bisschen Obst für daheim mit. Trübenecker hat aber auch einen gut aufgezogenen Onlineversand. Innerhalb der Innenstadt wird sogar mit dem Lastenrad ausgeliefert - an Büros, aber auch an Privatpersonen. Einen der Obstkörbe von der Website oder einen eigens zusammengestellten, als Abo oder einmalig, die Wahlfreiheit ist groß.

Kontakt: truebenecker.de, info@truebenecker.de

Liefergebiet: München und Umgebung (UPS-Paketversand), montags wird sogar nach Augsburg geliefert.

Angebot: Obst, Obst, Obst. Auch Exotisches wie Zuckerrohr oder Cherimoyas, Kochbananen oder Drachenfrüchte, außerdem Trockenobst und etwas Gemüse.

Preise: Eine klassische Kiste mit gemischtem Obst und Gemüse für zwei bis drei Personen kostet 33 Euro. Passend zur Gesamtsituation gibt es eine Box fürs Home-Office mit Obst, Gemüse und "Brainfood", also Trockenobst und Nüssen (33 Euro). Ein Kilo Äpfel kostet 4,90 Euro, ein Kilo Zwiebeln 2,99 Euro, ein italienischer Demeter-Kopfsalat 2,39 Euro. Mindestbestellwert sind 25 Euro, Lieferung kostet 2,90 Euro.

Flexibilität: Drei Werktage vor der Lieferung kann die Bestellung pausiert, abgeändert oder gekündigt werden.

Lieferzeitraum: In München und Umgebung wird von Montag bis Freitag persönlich geliefert, außerhalb sind die Versandtage Montag, Dienstag und Mittwoch, mit UPS-Zustellung in der Regel am Folgetag oder dem darauf.

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Fruchtoase: Mein Obstlieferant

Bio-Lieferdienste

Quelle: Screenshot

Sandro Buccolini von der Fruchtoase in der Thalkirchner Straße hat einen eigenen Lieferdienst: Mein Obstlieferant. Damit beliefert er Firmen und Kindergärten, aber eben auch Privatkunden. Sein Obst ist kein reines Bio-Obst, aber wer Wert auf Bio legt, der wählt einfach einen der Bio-Körbe voller Bananen, Äpfeln, Nektarinen und Birnen aus (für Privathaushalte eignet sich der Korb bis fünf Kilo für 22,89 Euro). Trockenobst und Müsli hat die Fruchtoase ebenfalls im Lieferangebot. Individuelle Körbe lassen sich ebenfalls zusammenstellen. Eine Auswahl von verfügbarem Obst, von Gemüse und Kräutern sind auf der Internetseite aufgelistet, auswählen kann sie der Kunde dort aber nicht. Um sich ein Paket zusammenstellen zu lassen, muss er eine Mail schicken oder anrufen.

Kontakt: Telefonnummer 089/7 23 65 23, meinobstlieferant.de oder per E-Mail an buccolini@meinobstlieferant.de.

Liefergebiet: Frei Haus in München und im Umkreis.

Angebot und Preise: Die Basic-Körbe mit fünf Kilo beginnen bei 19,98 Euro, es gibt auch spezielle Zusammenstellungen wie den Korb mit exotischen Früchten für 21,89 Euro und die individuell zusammenstellbaren.

Flexibilität: Alles individuell bestellbar und buchbar, keine Mindestlaufzeiten. Lieferzeitraum: nach Bestellung

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Der Hofladen: Regio-Delivery

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Quelle: Stephan Rumpf

Regio-Delivery versteht sich als virtueller Hofladen. Er liefert seine Waren mit ökostrombetriebenen Elektroautos aus, alles ist in wiederverwendbare Kisten, Leinenbeutel oder in Frischhalteboxen verpackt, wofür der Kunde einmalig fünf Euro Pfand zahlt. Der Kunde stellt seinen virtuellen Warenkorb aus der Auswahl des Internet-Hofladens zusammen, zahlt an der virtuellen Kasse und sucht sich dann ein ganz analoges Lieferdatum aus.

Kontakt: regio-delivery.de, info@regio-delivery.de, 01590/1 39 20 24.

Liefergebiet: München und Umgebung.

Angebot: Obst und Gemüse, aber auch Milch, Fleisch, Getränke und Dinge aus der "Speisekammer" wie Aufstriche, Mehl, Öle, Pasta und Soßen. Die Erzeuger werden auf der Internetseite vorgestellt, das Fleisch beispielsweise stammt von Herrmannsdorfer oder von der Metzgerei Bauch. Bei Regio-Delivery ist zwar alles regional, aber nicht alles bio. Insofern lohnt ein genauer Blick auf das Angebot. Auch eine vorab zusammengestellte Obst- und Gemüsekiste gibt es für - je nach Größe - 19,90 oder 30 Euro zu buchen, der Inhalt wechselt nach Saison und Angebot der Erzeuger.

Preise: Ein Bio-Salatkopf vom Grasser Hof 1,70 Euro, ein Kilo Zwiebeln von Kartoffel Kuhn 1,59 Euro, zehn Bio-Eier 4,79 Euro, ein Kilo Bio-Äpfel 3,99 Euro, ein Kilo Bio-Orangen 4,99 Euro.

Flexibilität: Kein Abo, hohe Flexibilität.

Lieferzeitraum: Das Lieferfenster wird am Vortag des ausgewählten Datums angekündigt; wer nicht zu Hause ist, kann auch eine Kühltasche für den Ablageort dazu buchen.

© SZ vom 23.01.2021/lfr/vewo
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