Kurz nach 18 Uhr schwebt eine Abgaswolke in schönster 70er-Jahre-Konsistenz über dem Vorplatz des Verkehrszentrums an der Theresienhöhe. Hier und da qualmt’s, manchmal scheppert’s, seltener macht sich ein sanftes mechanisches Schnurren auf den Weg. Ein euphorischer Mann gibt den Menschen, die in einer 50 Meter langen Schlange warten, wie einst beim seligen Auto-Quartett wesentliche Daten der vorfahrenden Modelle durch: Hubraum, PS, Baujahr. Ein Bentley zieht vorbei, ein wuchtiger BMW, alte Feuerwehrautos. Wer Benzin oder Nostalgie im Blut hat, kann auf dem Beifahrersitz eines Oldtimers mit deren stolzen Besitzern auch in diesem Jahr wieder in die Lange Nacht der Museen starten. Einmal vom Verkehrszentrum zum Deutschen Museum oder zurück.
25. „Lange Nacht der Museen“ :Eine Nacht zum Staunen
Lesezeit: 4 Min.
Sie ist längst mehr als nur ein spätabendlicher Kunstbummel: Die „Lange Nacht der Museen“ öffnet Türen zu unbekannten Welten. Wer will, wird im Oldtimer zum entspannten Kunstfachsimpeln vorgefahren.
Von Andrea Schlaier
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