Süddeutsche Zeitung

Installation:Künstliche Intelligenz trifft Blumenmeer

In der Kunsthalle beeinflussen die Zuschauer mit ihren Bewegungen die bewegliche Blumenschau.

Sie schwingen, wir schwingen, sie schwingen wieder - so kann man sich zurzeit in der Kunsthalle München an der Theatinerstraße einen Spaß machen. Dort ist nämlich gerade die interaktive Installation des franco-mexikanischen Künstlers Miguel Chevalier zu sehen. Es ist ein virtueller Blumengarten mit dem Titel "Extra Natural", erstellt mithilfe einer KI-Software.

Wer drin ist, beeinflusst mit seinen Bewegungen die bewegliche Blumenschau. Und wer aus der Installation wieder heraustritt, befindet sich weiterhin in einem Blumenmeer in der Kunsthalle. Die Kuratoren haben dort für die aktuelle Ausstellung "Flowers Forever" 200 Werke aus allen Epochen und Kulturen rund um die Blume zusammengestellt. Klingt kitschig? Vielleicht. Aber wer braucht in diesem viel zu lang dauernden, grauen Winter nicht langsam mal ein bisschen mehr Farben im Leben?

Und solange die Blumen in den Parks und Gärten der Stadt noch ein wenig auf sich warten lassen, kann man sie wenigstens in und auf Kunstwerken suchen gehen. Und vielleicht weckt man noch durch ein paar Schwingungen im Tandem mit KI-Blumen neue Lebensgeister in sich - für den inneren Frühling.

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