Kunstmessen:So sieht der Kunstherbst in München aus

Von "Highlights" über "Paper Positions" bis zur "ArtMuc" finden unter strikten Corona-Auflagen und mit stark begrenzten Einlasskapazitäten zahlreiche Messen statt.

Von Evelyn Vogel

Von Basel bis Miami - allenthalben wurden und werden in diesem Jahr Kunstmessen abgesagt, und so ist es bemerkenswert, dass der Kunstherbst in München wie geplant stattfindet. Nun ja, fast wie geplant. Denn natürlich müssen auch hier strikte Corona-Auflagen befolgt werden und haben Folgen, beispielsweise für die Einlasskapazitäten. Am besten reserviert man sich schon vorab online ein Zeitticket.

Die "Highlights", das Flaggschiff unter den Messen für ältere und zunehmend auch immer mehr zeitgenössische Kunst, findet wieder in der Residenz statt. Aber es gibt deutlich weniger Aussteller und sie wurde vom Kaiserhof in die Bronzesäle verlegt. Das Angebot aber ist hochkarätig wie eh und je: Eine Prunkschatulle Friedrich des Großen, ein prominentes Gemälde Emil Noldes, das Foto-Diptychon "Sie kommen" von Helmut Newton, seltene Kunstkammer-Objekte, ausgewähltes Mobiliar, hochkarätiger Schmuck und außergewöhnliches Porzellan sowie Arbeiten auf Papier sind auf der Highlights vom 22. bis 25. Oktober im Angebot. Erstmals gibt es zudem noch bis 8. November einen Online-Viewing-Room auf Artsy.

Auch die Münchner Ausgabe der "Paper Positions" gibt es in diesem Jahr wieder, wenn auch in etwas kleinerem Rahmen. Die Messe für Papierarbeiten findet vom 22. bis 25. Oktober in den Räumen des Auktionshauses Karl & Faber statt.

Und schließlich will sich auch die ArtMuc nicht unterkriegen lassen. Die Messe, die mit ihrem oft etwas günstigerem zeitgenössischen Angebot ein eher jüngeres Publikum anzieht, findet ebenfalls vom 22. bis zum 25. Oktober statt, und zwar wie immer auf der Praterinsel.

Highlights, 22.-25. Oktober, Residenz, Zeittickets unter www.terminland.de/munichhighlights/online/Buchung; Paper Positions, 22.-25. Oktober, Karl & Faber, Amiraplatz 3; ArtMuc, 22.-25. Oktober, Praterinsel

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