Protest gegen den russischen Angriffskrieg:Warum ein zerschossener Krankenwagen auf dem Marienplatz steht

Beschossen beim russischen Überfall auf der Ukraine: Krankenwagen aus der Region Charkiw vor dem Münchner Rathaus. (Foto: Stephan Rumpf)

Das Fahrzeug wurde gleich zu Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zerstört. Nach München soll er in weiteren europäischen Städten gezeigt werden.

Der graue, kleine Transporter würde normalerweise nur deshalb auffallen, weil er so alt ist. Aber das Fahrzeug steht als Mahnmal auf dem Münchner Marienplatz, inmitten von gelb-blauen Fahnen. Es diente als Rettungswagen in der Ukraine, im Gebiet von Charkiw. Gleich zu Beginn des russischen Angriffs sei auf diesen Wagen geschossen worden, sagen die Organisatoren der Pro-Ukraine-Kundgebung.

In der Windschutzscheibe befinden sich Einschusslöcher, der Fahrer wurde schwer verletzt, die anderen Scheiben fehlen, im Innenraum liegen Splitter. Der Wagen soll bis kommenden Samstag auf dem Rindermarkt stehen, dann auf Tour gehen durch weitere europäische Städte. Auch die Unterstützung der Ukraine war Thema bei der Kundgebung: "Danke Deutschland für die Hilfe", skandierten die Teilnehmenden.

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