Ausgehen an Weihnachten:Last-Minute-Kulturtipps für die Weihnachtstage

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Gefühlvolle Weihnachten? Kein Problem. Am 25. Dezember zeigt das Residenztheater "Andersens Erzählungen". Regisseur Philipp Stölzl hat keine Scheu vor Emotionen auf der Bühne. Isabell Antonia Höckel ist zudem eine zauberhafte kleine Meerjungfrau. (Foto: Sandra Then)

Ob Theater, Konzert oder Ausstellung: Wer an den oder um die Feiertage herum etwas erleben will, wird in jedem Fall etwas finden – und das muss nicht immer weihnachtlich sein.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

Weihnachten – das bedeutet für viele Plätzchen, Christbaum und Geschenke. Dazu gibt es noch die stimmungsvolle Musik. Weihnachtskonzerte gibt es in und um München einige, besonders in der Zeit vor den Feiertagen. Wer etwas komplett anderes erleben will, hat aber auch gute Chancen. Denn nicht alles, was an den Weihnachtstagen über die Bühne geht, hat auch mit Weihnachten zu tun. Tipps für München aus der Kulturredaktion für die Zeit rund um die Bescherung.

Weihnachtskonzert im Kino

Seit mehr als drei Jahrzehnten gibt es Christmas in Vienna. Dafür muss man nicht eigens nach Wien reisen, denn das Konzert wird auch live in den Kinos des Münchner Umlands übertragen. (Foto: Ludwig Schedl)

Wer sich musikalisch aufs Fest einstimmen und dabei dem allgegenwärtigen „All I want for Christmas“-Wahnsinn entfliehen möchte, kann sich auf „Christmas in Vienna“ freuen. Seit mehr als drei Jahrzehnten gibt es diese Vorweihnachtszeit-Veranstaltung, man muss dafür nicht eigens nach Wien reisen. Denn das Konzert wird auch live in Kinos übertragen. Am 20. Dezember steht das ORF Radio Symphonieorchester unter der Leitung von Claire Levacher auf der Bühne des Wiener Konzerthauses, singen werden Magdalena Kožená, Jonathan Tetelman und Carlos Álvarez sowie die Wiener Sängerknaben und die Wiener Singakademie. Auf dem Programm stehen Weihnachtslieder aus aller Welt, von „Little Drummer Boy“ über „Silver Bells“ bis „Stille Nacht“, auch Orchesterstücke von Händel oder Rimski-Korsakow werden aufgeführt. Durch das Programm führt der Schauspieler Stefan Jürgens. Josef Grübl

Christmas in Vienna, Live-Übertragung aus dem Wiener Konzerthaus, Freitag, 20. Dezember, 19.30 Uhr, unter anderem im Cineplex Erding, in den Gröbenlichtspielen Gröbenzell oder im Kino am Tegernsee in Rottach-Egern

Theater an den Weihnachtstagen

Wer eher den Klamauk sucht, findet ihn bei "Ein Sommernachtstraum" im Residenztheater am 26. Dezember. (Foto: Sandra Then)

Es ist keine Frage: Die Weihnachtszeit ist auch die Märchenzeit. Da ist es schon sehr praktisch, dass das Residenztheater eine Art Märchenabend im Programm hat: Andersens Erzählungen ist am 25. Dezember zu sehen. Es ist ein Abend mit Überwältigungscharakter, Regisseur Philipp Stölzl hat keine Scheu, Emotionen auf die Bühne zu bringen. „Andersens Erzählungen“ verknüpft die Biografie von Hans Christian Andersen mit seinem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“, das Bühnenbild ist einmal Unterwasserwelt, einmal großbürgerliches Wohnzimmer, dazu kommen eigens komponierte Musik und Tanz – und ein bestechendes Ensemble mit Moritz Treuenfels als Hans Christian Andersen und Isabell Antonia Höckel als kleine Meerjungfrau.

Während „Andersens Erzählungen“ eine Inszenierung für alle ab dem Alter von zehn Jahren ist – und ja, der Abend ist gleichermaßen für Erwachsene wie Jugendliche und Kinder – holt das Residenztheater am 26. Dezember eher die klamaukige Magie auf die Bühne. Stephan Kimmig hat zu Beginn der Spielzeit Ein Sommernachtstraum inszeniert, setzt dabei eher auf krachigen, nunja, Humor und nicht unbedingt auf Gedankenschwere. Falls es draußen nicht schneit: Drinnen könnte man sich knapp drei Stunden berieseln lassen.

Das Solo von und mit Annette Paulmann "Fünf bis sechs Semmeln und eine kalte Wurst" hatte im Werkraum Premiere. Mittlerweile ist der Abend auf die große Bühne gezogen. (Foto: Judith Buss)

Fünf bis sechs Semmeln und eine kalte Wurst ist ein wunderbares Solo von Annette Paulmann. Und es hat nichts mit Weihnachten zu tun. Annette Paulmann hat sich mit der Schriftstellerin Lena Christ auseinandergesetzt, mit ihren „Erinnerungen einer Überflüssigen“, mit ihrem Leben im Wirtshaus, mit Prügeln, Geldnot, dem Versuch, sich aus der Umklammerung eines grausamen Lebens zu befreien. Und sie hat – vielleicht in ihrem eigenen Leben – Parallelen gefunden und dazugeschrieben. Daraus hat sie einen ruhigen, klugen Abend gestaltet, den sie mit ihrer erzählerischen Kraft, mit den wenigen Pinselstrichen, die sie braucht, um Figuren zu entwerfen, zum Schweben bringt. „Fünf bis sechs Semmeln und eine kalte Wurst hatte im Werkraum Premiere. Jetzt ist die Inszenierung auf die große Bühne umgezogen und dort am 25. Dezember zu sehen.

Einen Abend später, am 26. Dezember, folgt dort Baumeister Solness in der Regie von Felicitas Brucker. Wie bei ihrer vorhergehenden Ibsen-Inszenierung, der hervorragenden „Nora“, die auch zum Theatertreffen eingeladen war, hat Brucker den Klassiker erweitert. Sie hat die Autorin Gerhild Steinbuch beauftragt, Texte zu schreiben, die sich organisch in den Abend einfügen. Jeder hadert hier mit seinem eigenen Schicksal: Solness hat Angst vor der Jugend, die ihn bald verdrängen wird, seine Frau Aline kommt über den Verlust der Kinder nicht hinweg. Und dann taucht auch noch Hilde auf, die Solness als Kind vergewaltigt hat. Aus den Frauen wird bei Felicitas Brucker eine alles verschlingende Wut entspringen.

In der Romanadaption "Lichtspiel" nach Daniel Kehlmann am Volkstheater spielt Silas Breiding (re.) den Filmregisseur G.W. Pabst. Regie führte Christian Stückl. (Foto: Arno Declair)

Wer auf den Spielplan des Münchner Volkstheaters blickt, sollte sich vom Titel Lichtspiel nicht blenden lassen. Dahinter verbirgt sich am 25. und 26. Dezember nichts, bei dem etwa ein Stern im Spiel ist, eine Krippe oder Könige. Hinter „Lichtspiel“ verbirgt sie die Adaption von Daniel Kehlmanns gleichnamigen Roman. Kehlmann rückt darin den großen Filmregisseur Georg Wilhelm Pabst ins Zentrum, stützt sich teils auf historische Fakten. Es geht darum, welche Verantwortung ein Künstler in einer Gesellschaft hat, die ins Extreme abdriftet. In seiner Inszenierung geht auch Regisseur Christian Stückl dieser Frage nach.

Wer es gern muckelig mag, kann am 25. und 26. Dezember ins Theater ... und so fort gehen zu Von wegen Weihnachten. Eine grenzüberschreitende Lesung. Zumindest versprechen der unermüdliche Theaterleiter Heiko Dietz und seine Bühnenpartnerin Conny Krause: „Wir haben’s muckelig.“ Und zwar mit etwas anderer Weihnachtsliteratur, Gebäck und Glühwein in dem kleinen Theater in Sendling. Yvonne Poppek

Residenztheater München: Andersens Erzählungen, 25.12., 18.30 Uhr; Ein Sommernachtstraum, 26.12., 18 Uhr; Münchner Kammerspiele: Fünf bis sechs Semmeln und eine kalte Wurst, 25.12., 20 Uhr; Baumeister Solness, 26.12., 18 Uhr; Münchner Volkstheater: Lichtspiel, 25. und 26. Dezember, 19.30 Uhr; Theater ... und so fort: Von wegen Weihnachten, Eine grenzüberschreitende Lesung, 25. und 26. Dezember, 17 Uhr

Schöne Bescherung auf der Bühne

"Pettersson und Findus feiern Weihnachten" ist an Heiligabend im Theater für Kinder in München zu sehen. (Foto: Stephan Rumpf)

Gerade für Familien mit kleinen Kindern stellt sich jedes Jahr aufs Neue die Frage: Weihnachten ist toll – aber die Zeit bis zur Bescherung ist lang, wohin nur mit dem ungeduldig aufs Christkind wartenden Nachwuchs? Am besten, man verlegt Heiligabend vor – und schaut sich bereits am Nachmittag die Bescherung an, die Sven Nordquists berühmte Bilderbuchfiguren Pettersson und Findus im Münchner Theater für Kinder erleben. Dort nämlich droht das Fest ganz auszufallen. Weil sich Pettersson am Fuß verletzt hat, verspricht es ein trauriger Heiligabend zu werden, ohne Festschmaus und festlich geschmückten Baum.

Glücklicherweise bestehen Nachbarin Beda und weitere gute Seelen darauf, den beiden und ihrer quirligen Hühnerschar zu helfen – und so prangt dann zu guter Letzt doch ein schöner, wenn auch ungewöhnlicher Baum auf der Bühne. Während Erwachsene die Vorstellung gut gelaunt mit dem Gefühl verlassen: So viel wie bei denen da oben auf der Bühne kann bei uns gar nicht schiefgehen!, machen Kinder die überraschende Erfahrung: Draußen ist es ja schon dunkel, das Christkind kommt bald! Ganz nebenbei ein gelungener Beweis dafür, was ein erster Theaterbesuch leisten kann.

Ein Tipp für alle, die keine Karten für die Vorstellung mehr bekommen, ist der zeitlos zauberhafte, teils animierte Kinderfilm „Pettersson und Findus – Das schönste Weihnachten überhaupt“ von Ali Samadi Ahadi, den dieser vor knapp zehn Jahren mit Stefan Kurt als Pettersson und Marianne Sägebrecht als Beda umsetzte. Vergnüglicher Funfact am Rande: Samadis Töchterchen Roxana spricht Kater Findus, er selbst ist als „Dummes Huhn“ zu hören. Barbara Hordych

Pettersson und Findus feiern Weihnachten, ab 4 Jahren, Dienstag, 24. Dezember, 15 Uhr (auch 22. Dezember, 15 und 17.30 Uhr sowie 23., 10 Uhr), Münchner Theater für Kinder, Dachauer Straße 46; Pettersson und Findus – Das schönste Weihnachten überhaupt, Kinderfilm (D 2015)

Kabarett zwischen den Jahren

Vielleicht braucht der eine oder die andere nach dem Geschenke-Terror und Familien-Stress an Heiligabend wieder was zum Lachen. Kein Problem, Torsten Schlosser besorgt das am 27. Dezember im Schlachthof mit Sicherheit. Der Kölner Grenzgänger zwischen Comedy und Kabarett streift bei „Schluss mit Schlosser“, seinem „total bescheuerten Jahresrückblick“, die vermeintlich wichtigen Themen des Jahres von Klima über Inflation bis Ampel nur sporadisch. Stattdessen stürzt er sich auf „die wirklich witzigen Geschichten des abgelaufenen Jahres“, wie er verspricht.

Ein Kontrastprogramm läuft zur selben Zeit im Lustspielhaus. Anne Piechotta, 2023 mit dem Bayerischen Kabarettpreis dekoriert, spielt da ihre „Liebeslieder zum Entlieben“. Hochmusikalisch, manchmal ulkig, manchmal zeitkritisch. Aber immer auch sehr lustig. Oliver Hochkeppel

Torsten Schlosser, Freitag, 27. Dezember, 20 Uhr, Schlachthof, Zenettistraße 9; Anne Piechotta, Freitag, 27. Dezember, 20 Uhr, Lustspielhaus, Occamstraße 8

„Jauch-zet, Froh-lo-cket!“ muss sein

Die Audi Jugendchorakademie hier bei einem Konzert in der Elbphilharmonie 2017. (Foto: Michael Zapf)

„Jauch-zet, Froh-lo-cket!“ Es ist definitiv eine der berühmtesten Zweitverwertungen der Musikgeschichte, Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium. Ein Gutteil der Kantaten, die da am 25. Dezember 1734 bei der Uraufführung des Werkes mit dem Thomanerchor in der Leipziger Nikolaikirche zu hören waren, könnten so manchem bekannt vorgekommen sein, denn es waren Geburtstags- und Huldigungsmusiken aus anderen Zusammenhängen. Heute gilt das „WO“, wie es kurz auch genannt wird, als die festliche Weihnachtsmusik schlechthin. Und Ensembles verbringen Wochen damit, die mächtig schweren Chorpartien zu proben. Auch die Audi Jugendchorakademie hat sich dieser schönen Herausforderung gestellt. Noch gibt es Karten für ihr Weihnachtsoratorium mit dem Orchester der Klangverwaltung unter Dirigent Patrick Hahn am 23. Dezember in der Isarphilharmonie. Mit Christina Landshamer, Sopran, Patricia Nolz, Mezzosopran, Benjamin Bruns, Tenor, und Markus Eiche, Bass, sind klasse Solisten dabei. Jutta Czeguhn

Weihnachtsoratorium, Montag, 23. Dezember, 19.30 Uhr, Isarphilharmonie

Wild statt besinnlich

Roh behauen sind die drei "Rabauken" von Reinhard Osiander in der Galerie Handwerk, die an eine Mischung aus Krampus, Teddybär und Yeti erinnern. (Foto: Reinhard Osiander / Galerie Handwerk)

Weihnachtszeit – „staade“ Zeit? Von wegen! Wer den Geschenke-Einkaufs-Marathon überstanden, den Weihnachtsbaum geschmückt, die Krippe aufgestellt und den Braten in den Ofen bugsiert hat, sinkt oft völlig erschöpft aufs Sofa und singt mit letzter Kraft „Oh Du Fröhliche“. Da tut es ganz gut, dass die Galerie Handwerk in ihrer traditionellen Weihnachtsausstellung den ganzen Trubel mit einer ordentlichen Portion Humor würzt, statt den verzweifelten Versuch zu unternehmen, die Hektik mit Besinnlichkeit einzulullen. „Wilde Gefährten“ nennt sich die Schau, die tierische Ungeheuer und Mischwesen aus Papier, Keramik, Holz, Draht und Fundstücken zeigt, die von Handwerkskünstlern aus Deutschland, Tschechien, Belgien, Schweden, Großbritannien und Frankreich geschaffen wurden. Zu sehen sind die „Wilden Gefährten“ zwar nicht direkt an den Feiertagen, aber am 23. Dezember sowie noch einmal am 27. und 28. Dezember hat die Galerie Handwerk geöffnet. Evelyn Vogel

Wilde Gefährten, Künstlerisches Spielzeug – Spielerische Kunst, Galerie Handwerk, Max-Joseph-Straße 4 (Eingang Ottostraße), bis 28. Dezember

Besinnliches Singen

Wer das Münchner Wesen ergründen will, kommt an Willy Michl kaum vorbei. (Foto: Harry Wolfsbauer)

Für einen wie ihn hätte man diese Stadt glatt erfinden müssen. Im achten Jahrzehnt seines Erdendaseins lebt Willy Michl die Freiheit, die wohl nirgendwo so flimmert, wie an der Isar. Traditionell am 25. Dezember feiert er im Lustspielhaus seine Isarindianer-Weihnacht, die auf eine Weise besinnlich ist, wie man es sonst selten erlebt. Denn auch wenn man ihn Sound of Thunder nennt, kann er die Glöckchen ganz zart klingen lassen – als Entertainer der alten Schule, dessen Repertoire weit über die eigenen Lieder hinausgeht. Als der Mann, der den Blues nach Bayern brachte, hat er seine Kunst auf das Fundament der Popgeschichte gestellt – erweitert um den bairisch-indigenen Blick auf die Natur. Ja, Willy spricht in dieser dunklen Nacht mit den Geistern und feiert die Ankunft des Lichtkindes. Christian Jooß-Bernau

Gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern ist für Hans Sigl „ein Stimmungs-Booster“, schon zu seiner Jugend war das so für den Schauspieler. Inzwischen hat der „Bergdoktor“ in seiner Leidenschaft für Adventsrituale Gleichgesinnte gefunden, zum Beispiel in der Liedermacherin Claudia Koreck und dem Kabarettisten und Songwriter Hannes Ringlstetter. Das war ihnen nicht genug, so versammelten sie vor einem Jahr zum ersten Mal Hunderte „Stille Nacht“-Hungrige zu einem großen Mitsing-Konzert in der Olympiahalle. Das kam so gut an, dass sie heuer zum zweiten Mal zu „Wir singen gemeinsam die schönsten Weihnachtslieder“ einladen. Am Vortag von Heiligabend sind diesmal ABO (Augsburger Band & Orchester) dabei, der Chor des Gymnasiums Markt Indersdorf und drei Alphornbläser, die das „Fest für die Sinne und die Herzen“ eröffnen. Michael Zirnstein

Willy Michl, Mittwoch, 25. Dezember, 20 Uhr, Lustspielhaus; Wir singen gemeinsam die schönsten Weihnachtslieder, Montag, 23. Dezember, 19 Uhr, Olympiahalle

„Verkrassen“ nach dem Fest

Viele Musiker sind gut damit gefahren, einen Weihnachtssong zu schreiben. Wenn er ins Ohr geht, hat er beste Chancen, jedes Jahr wieder in die vorweihnachtliche Dauer-Musikberieselung zu kommen. Jan Zehrfeld hat mit seiner Band Panzerballett vor sieben Jahren gleich ein ganzes Weihnachtsalbum eingespielt: „X-Mas Death Jazz“ heißt das gute Stück, auf dem Zehrfeld und die Seinen das Konzept auf die Spitze treiben, Bekanntes jedweder Provenienz gleichzeitig durch den Jazz- und den Heavy-Metal-Fleischwolf zu drehen.

„Verkrassen“ nennt Zehrfeld diese so immer noch einzigartige Rezeptur eines „Headbangen mit Köpfchen“, in der Virtuosität und Finesse mit Wucht und Lautstärke durchaus humorvoll zusammenfinden. Und das deshalb ins akustische Wunderland des Elektra Tonquartiers, also den Zauber-Konzertsaal im Bergson, besonders gut hineinpasst. Beim X-Mas Death Jazz – übrigens neben Jan Zehrfeld in völlig neuer Besetzung mit Rafael Trujillo an der Gitarre, Florian Fennes am Saxofon, Gerd Boelicke am Bass und Christoph Huber am Schlagzeug – kann man am 26. Dezember die letzten bösen Weihnachtsgeister definitiv austreiben. Oliver Hochkeppel

Panzerballett: „X-Mas Death Jazz“, Donnerstag, 26. Dezember, 20 Uhr, Bergson, Am Bergson Kunstkraftwerk 2

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