Ein „Überraschungsgast“ war auch da, wie er sich nannte. Aber das war keiner der 300 zum Teil prominenten Kunst- und Kulturschaffenden, die in einem Brief an die Stadträte seit Dienstag dieser Woche fordern: „Verhindern Sie den Kulturabbau!“ Zum Pressegespräch im Haus 2 des Kreativquartiers erschienen dann nicht Erstunterzeichner wie die Schauspieler Joachim Meyerhoff und Edgar Selge, die Kabarettisten Maxi Schafroth und die Well Brüder oder Schriftsteller wie Katja Huber oder Uwe Timm, sondern einer, der auf städtischer Seite diesen Abbau zu verhindern versucht: der bald in die Dienste des Freistaats wechselnde Kulturreferent Anton Biebl. „Ich bin nur zum Zuhören hier“, sagte er.
Bündnis „München ist Kultur“ gegen Sparpläne:Vereint in der Not
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Erstmals in München setzen sich Kulturschaffende aller Disziplinen, der freien Szene wie städtischen Häuser, gemeinsam gegen Sparmaßnahmen zur Wehr: Was sie fordern und was sie vorschlagen.
Interview mit dem indischen Schriftsteller Amitav Ghosh:„Die Welt, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr“
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