München-Krimis:München ist ein gefährliches Pflaster

Sogar in der sonst beschaulichen bayerischen Landeshauptstadt geschehen Morde - und auch der Literaturbetrieb hat München als gefährliches Pflaster entdeckt: Es erscheinen immer mehr München-Krimis in den Buchläden. Eine Auswahl von sueddeutsche.de.

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Sogar in der sonst so beschaulichen bayerischen Landeshauptstadt geschehen Morde - und seit einigen Jahren hat auch der Literaturbetrieb München als gefährliches Pflaster für sich entdeckt: Es erscheinen immer mehr München-Krimis in den Buchläden.

Vorbild für viele Autoren ist der Münchner Krimipreisträger Friedrich Ani. Mit seinen Büchern hat er schon vielen das Gruseln gelehrt.

In "Killing Giesing" werden drei CSU-Mitglieder am gleichen Tag ermordet. Während Presse und Öffentlichkeit nach spektakulären Enthüllungen lechzen, hat die Regierung alle Hände voll zu tun, den Neugierigen einen Blick hinter die Fassade der bayrischen Politik zu erschweren.

Da kommt es gelegen, dass die Tochter eines der Opfer spurlos verschwunden ist. Das Mädchen wird zur Hauptverdächtigen erklärt - und eine erbarmungslose Hetzjagd beginnt.

Quelle: Droemer/Knaur Verlag

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Zwischen München und Mittelamerika bewegt sich der neue Krimi "Rosenroulette" von Martin W. Brock. Dass Brocks spannende Geschichte nahe an der Realität spielt, liegt nicht nur an seiner Recherche: Er selbst war jahrelang verdeckter Ermittler bei der Münchner Polizei.

In "Rosenroulette" kommen hinter der Fassade eines ehrbaren Rechtsanwalts rasch zwielichtige Geschäfte ans Tageslicht. Eine Spur führt nach Costa Rica. Sogar einige Personen aus Regierungskreisen scheinen an der Aufklärung des Mordes äußerst interessiert zu sein, und so muß Ricardo Bauer seine Ermittlungen für einige Zeit in Costa Ricas pulsierender Hauptstadt San José weiterführen. Schon bald nach seinem Eintreffen geschieht dort ein weiterer Mord.

Quelle: Schardt Verlag

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Auch Sobo Swobodnik schreibt München-Krimis. Sein bekanntester ist "Oktoberfest". Protagonist ist Paul Plotek, der gescheiterte Münchner Schauspieler und hypochondrische Trinker. Er sitzt mal wieder in seiner Lieblingsgaststätte, dem "Froh und Munter" im Stadtteil Neuhausen.

Wie meistens geht es ihm schlecht, und wie meistens ist er pleite. Das alljährliche Oktoberfest steht vor der Tür, und so heuert Plotek als Kellner beim neuen Wiesnwirt an. Dummerweise entdeckt er dann diese zwei Leichen hinter den Hendlkartons und Plotek wird in einen Sumpf aus Bestechung hineingezogen.

Quelle: dtv-Verlag

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Robert Hültners "Inspektor Kajetan"-Krimis spielen in den 20er Jahren in München.

Paul Kajetan, der sich seit seiner Entlassung als Detektiv durchs Leben schlägt, gerät in Verdacht, auf seinen Nachfolger in der Münchner Polizeidirektion einen Mordanschlag verübt zu haben. Um seine Unschuld zu beweisen, macht er sich auf die Suche nach dem wahren Täter.

Ein nicht ganz ungefährliches Unternehmen, wie sich bald herausstellt. Kajetans Recherchen führen ihn von der Welt der frühen Alternativen und Landkommunen bis ins Milieu der Spekulanten, Parvenüs und Rechtsradikalen. Stück für Stück setzt er das Puzzle zusammen - und lässt dabei fast sein Leben.

Quelle: btb Verlag

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Brandneu auf dem Büchermarkt ist auch Georg M. Oswalds "Vom Geist der Gesetze".

"Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand", sagt ein Sprichwort, und doch will ein jeder seine Geschicke selbst lenken. Da ist ein ebenso eingebildeter wie brillanter Strafverteidiger, der sich von seinen Mandanten teuer bezahlen lässt, aber nicht alles erkennt, was ihm persönlich droht.

Da ist eine Anwältin, seine Frau, der übel mitgespielt wird, die sich jedoch zu wehren weiß. Und da sind die: ein junger Aufsteiger, ein melancholischer Provinzpolitiker und ein Drehbuchautor mit Schreibhemmung, dessen Freundin ihm beibringen will, wie man Rückgrat zeigt.

Sie alle und viele andere mehr führt ein kleiner Unfall vor die Schranken des Gerichts. Sie hauchen dem Geist der Gesetze Leben ein, und beinahe alles, was sie sagen oder tun, lässt sich gegen sie verwenden. Georg M. Oswalds neuer Roman - reich an Perspektiven und doch auf ein Zentrum hin gerichtet, anschaulich, lebendig, mit Sogkraft und feiner Ironie erzählt - handelt von Menschen, für die Gesetze gemacht sind, ob sie sich daran halten oder nicht.

Quelle: Rowohlt/Reinbek Verlag

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Eine feste Größe unter den München-Krimi-Autoren ist mittlerweile auch Harry Luck. Auch er hat einen Krimi geschrieben, der auf dem Oktoberfest spielt: "Wiesn-Feuer".

Eine tödliche Bedrohung liegt über der Wiesn: 25 Jahre nach dem Bombenanschlag auf dem Oktoberfest kündigen Unbekannte wieder ein verheerendes Attentat an. Doch die Verantwortlichen wollen die Gefahr lieber unter der Decke halten und lehnen strikt eine Absage des größten Volksfestes der Welt ab.

Auch der Lokalreporter Frank Litzka recherchiert und spricht mit den Opfern von damals. Dabei kommt er einer Gruppe Rechtsradikaler auf die Spur. Handelt es sich nur um verwirrte Spinner oder gefährliche Terroristen?

Zur gleichen Zeit landet auf dem Schreibtisch von Kriminalhauptkommissar Jürgen Sonne die Akte eines ungelösten Falls: der "Wiesn-Mord". Es ist schon einige Jahre her, dass eine junge Frau getötet wurde - sie hat damals als Bedienung auf dem Oktoberfest gearbeitet.

Quelle: KBV-Verlag

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Besonders beliebt ist Friedrich Anis Krimi-Reihe mit dem Protagonisten Tabor Süden, Kommissar der Vermisstenstelle der Münchner Kripo.

In "Süden und der Luftgitarrist" ist Südens Kollege Martin Heuer bei der ersten Stadtmeisterschaft im Luftgitarrespielen nach der Vorrunde zweitbester Teilnehmer. Doch dann ist plötzlich Heuers härtester Konkurrent unauffindbar. Gemeinsam mit Süden und dem Team vom Dezernat 11 macht sich Heuer auf die Suche: Sie finden einen Abschiedsbrief und eine Frau, die taub ist und alles versteht, aber nichts sagen will.

Quelle: Droemer/Knaur Verlag

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Bereits 2005 erschien "Nachtnebel" von Martin W. Brock.

Ein Spaziergänger findet im Wald ein völlig ausgebranntes Autowrack - auf dem Fahrersitz die Leiches eines Mannes, der offensichtlich ermordet wurde. Wer ist er und warum wurde er erschossen?

In seinem zweiten Fall tappt Hauptkommissar Ricardo Bauer mit seinen Kollegen von der Soko "Nachtnebel" zunächst im Dunkeln.

Als sie eine heisse Spur finden, überstürzen sich die Ereignisse: Die Polizisten selbst und ihre Familien geraten in die Schusslinie einer skrupellosen Verbrecherbande, die auch vor Mord nicht zurückschreckt. Ein verdeckter Ermittler wird auf die Spur gesetzt - und riskiert dabei selbst sein Leben.

Quelle: Schardt-Verlag

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Eine Leseempfehlung ist der neu erschienene "Tod im Englischen Garten" von Heidi Rehn. Der historische Krimi spielt im Herbst 1872.

Im Englischen Garten wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Erschlagen und ausgeraubt, wie schon drei Opfer kurz zuvor. Polizeikommissar Severin Thiel erfährt, dass der Mann vor seinem Tod eine große Summe Geld von der "Dachauer Bank" erhalten hat.

Adele Spitzeder, die Inhaberin, lockt mit hohen Zinsen auf die Wechsel, die bei ihr gezeichnet werden. Vor allem die "kleinen" Leute erliegen dem Traum vom großen Geld. Severin Thiel ermittelt auf allerhöchsten Befehl, bis eines Morgens der fünfte Tote in einem Gebüsch im Englischen Garten gefunden wird.

Quelle: Emons Verlag

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"Absolution" ist Harry Lucks jüngster Krimi. Er spielt im Münchner Kirchenmilieu.

Erzbischof Johannes Kardinal Bauer gilt als Anwärter auf die Nachfolge des verstorbenen Papstes. Doch das Konklave in Rom erlebt er nicht mehr. Sein Sekretär Manfred Heuser findet die Leiche des Kardinals im erzbischöflichen Palais - erschlagen mit einer bronzenen Heiligenstatue.

Die Reihe der Verdächtigen ist lang. Wurde Bauer ermordet, weil er von Heusers Homosexualität wusste? Welche Rolle spielt der verschrobene Theologieprofessor vom Ammersee, dem die liberalen Ansichten des Kardinals ein Dorn im Auge waren? Was verbirgt sich hinter dem geheimen Treffen zwischen Kardinal Bauer und dem SPD-Kanzlerkandidaten Julius Scharfenstein kurz vor dem Mord?

Als dann plötzlich eine mysteriöse Gestalt aus Rom in München auftaucht und sich in die Ermittlungen der Mordkommission einmischt, vermuten die Hauptkommissare Jürgen Sonne und Renate Blombach eine Vatikan-Verschwörung.

Quelle: KBV-Verlag

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Auch in Sobo Swobodniks Krimi "Altötting" ist Paul Plottek, ein dem Alkohol nicht abgeneigter und reichlich abgewrackter Schauspieler, die Hauptperson.

Immer im Schatten von Oberammergau stehen? Damit ist jetzt Schluss: Die Stadtväter von Altötting rufen eigene Passionsspiele ins Leben!

Aber nach wenigen Proben sind drei Judas-Darsteller tot. Nur einer ist noch bereit, die Rolle anzunehmen - Paul Plottek. Doch dann muss auch er feststellen, dass in Altötting nichts so friedlich und heilig ist, wie es scheint

Quelle: dtv-Verlag

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Gerade neu erschienen und der Lesetipp für den Herbst: Friedrich Anis neuer Krimi "Hinter blinden Fenstern".

Unter dubiosen Umständen kommt der Gast eines Bordells ums Leben. Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Polonius Fischer hinter die graue Fassade eines Wohnblocks. Genau dorthin laufen auch die Spuren im Fall eines entführten Mädchens. Zufall? Fischer glaubt, nicht jedoch an Zufälle. Was ist "hinter blinden Fenstern" wirklich geschehen?

Quelle: Zsolnay-Verlag

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In Max Bronskis Krimi "Sister Sox" ist der Protagonist Wilhelm Gossec, ein Antiquitätenhändler, besser gesagt Trödler, und das Oktoberfest ist auch für ihn ein gutes Geschäft.

Er betreibt einen Trödelladen im Schlachthofviertel. Um sich hier durchzuschlagen, braucht man ein dickes Fell und eine Portion Kaltschnäuzigkeit.

Gossec hat beides. Es ist der heißeste Sommer, seit Temperaturen gemessen werden, als Gossec auf seinem Anrufbeantworter einen Hilferuf seiner Ziehtochter Pia Sockelmann vorfindet. Pia, als Hip-Hop-Sängerin Sister Sox zu einiger Berühmtheit gelangt, hat lange nichts von sich hören lassen, er ist beunruhigt, fährt zu ihrer Wohnung.

Dort liegt ein Mädchen tot im Bad. Pia ist verschwunden. Und Gossecs Leben mit einem Schlag verändert. Ehe er sich versieht, steht er zwischen allen Fronten und findet sich auf einer rasanten Hetzjagd durch die bayerische Metropole: Nicht nur Kriminelle verschiedenster Größenordnung versuchen ihn aus dem Weg zu räumen, auch die Polizei hat sich an seine Fersen geheftet.

Quelle: Kunstmann Verlag

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Einer der Klassiker von Robert Hültner ist "Das schlafende Grab".

In München gastiert der Zirkus "Cirque Gitane". Atemberaubende Reiterspiele und akrobatische Darbietungen begeistern das Publikum. Da wird einer der Artisten in seinem Wagen ermordet. Sein Partner, wie der Tote Angehöriger einer ungarischen Sinti-Familie, verschwindet spurlos.

Joseph Türk, Kommissar bei der Kripo München, nimmt die Ermittlungen auf. Sie führen ihn zunächst zu einem unauffälligen Häuschen in Trudering, wo ein weiterer Toter auf ihn wartet - und schließlich zu einem Jahre zurückliegenden Verbrechen, das jetzt in großem Stil gesühnt werden soll.

Quelle: btb Verlag

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Mit "Blutige Hände" hat Heidi Rehn einen historischen Kriminalroman geschrieben. Er spielt im April 1870.

Ein erster Arbeiteraufstand erschüttert die Königliche Haupt- und Residenzstadt München: Aus Protest gegen miserable Arbeitsbedingungen und erbärmliche Löhne legen die Schneider ihre Arbeit nieder.

Mitten in dem Aufruhr geschieht ein Mord: Ein Nähmaschinenhändler wird erstochen. Hat die Tat etwas mit diesem ersten großen Streik, mit den Anfängen der Gewerkschaften und der frühen Sozialdemokratie zu tun?

Polizeioffiziant Severin Thiel bleibt nicht viel Zeit, das herauszufinden, denn weitere Unruhen drohen. Da bietet ihm eine Dame, die sich der noch jungen Frauenbewegung verpflichtet fühlt, ihre tatkräftige Unterstützung an.

Quelle: Emons-Verlag

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In Brocks "Freitagsflug" ermittelt wieder Hauptkommissar Ricardo. Allerdings wir der dieses Mal verdächtigt, Polizeiaktionen an Kriminelle verraten zu haben.

Plötzlich findet er sich auf der anderen Seite wieder, vom Dienst suspendiert und auf sich alleine gestellt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, und als dann auch noch die Freundin seines besten Informanten tot aufgefunden wird, scheinen seine Gegner übermächtig zu sein.

Quelle: Schardt-Verlag

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Swobodniks neuester Roman ist derzeit noch nicht im Handel erhältlich, verspricht aber wieder viel Spannung mit dem trinkenden Schauspieler Plotek als Protagonist.

Dieses Mal hat Ploteks Freundin beim Preisausschreiben ein Wochenende in Hamburg gewonnen. Plotek will nicht nach Hamburg. Und er will auch keinen Kurzurlaub. Viel lieber will er in seiner Münchner Stammkneipe sitzen, Weißbier trinken, Fußball gucken und Schweinebraten essen. Es hilft ihm jedoch alles nichts, er muss mit.

Trost spendet ihm da allein die Aussicht, sich heimlich ein Spiel des Zweitligisten SpVg Altona-Nord im legendären Millerntor-Stadion anzusehen, während Agnes beim Sightseeing ist.

Doch wie es der Zufall so will, trifft Plotek der Ball, den einer der Superstürmer statt ins Tor mitten in die Zuschauer schmettert. Bewusstlos wird Plotek in die Klinik eingeliefert, wo er sich ein Zimmer mit einem beim selben Spiel verletzten Fußballer teilt. Am nächsten Tag ist der Mittelstürmer plötzlich tot. Und Plotek steckt unfreiwillig mittendrin in seinem nächsten Kriminalfall.

Quelle: dtv-Verlag

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In Friedrichs Anis "Idylle der Hyänen" wird in der Tiefgarage eines Wohnkomplexes eine strangulierte Frau gefunden. Hauptkommissar Polonius Fischer, zuständig für vorsätzliche Tötungs- und Todesfolgendelikte, stellt sich den üblichen Problemen, allerdings auf seine Weise. "Idylle der Hyänen" erzählt von menschlichen Tragödien und präsentiert den Lesern zugleich die spannendste Ermittlerfigur der letzten Jahre.

Quelle: Zsolnay Verlag

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Lucks "Schwarzgeld" spielt im CSU-Millieu.

Innerhalb weniger Tage ereignen sich zwei Mordanschläge auf CSU-Politiker - und das kurz vor der Landtagswahl, in der es die absolute Mehrheit zu verteidigen gilt. Der Großindustrielle Ludwig Kaiser aus dem Millionärsstädtchen Starnberg scheint seine Finger ebenso im Spiel zu haben wie eine geheimnisvolle Hellseherin, zu deren Kunden nicht nur der Ministerpräsident zählt, sondern auch Spitzenpolitiker der Opposition.

Welchen Einfluss hat eine Astrologin auf die bayerische Politik? Handelt es sich gar um politischen Terrorismus? Ein Fall für die Münchner Mordkommission unter der Leitung von Hauptkommissar Jürgen Sonne und für den Lokalreporter Frank Litzka, der sich einem großen Skandal im bayerischen Polit-Sumpf auf der Spur sieht.

Quelle: KBV-Verlag

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Roland Müllers "Das Erbe des Salzhändlers" ist ein historischer Roman.

Im Sommer 1158 reißt ein Feuer den Salzhändler Anselm Zierl samt Familie in den Tod. Nur sein Sohn Kai wird in letzter Sekunde von Junker Gottfried gerettet. Gottfried nimmt sich des Jungen an, der sich außer an seinen Namen an nichts erinnern kann.

Erst als ein Ritter in Kais Gesicht Züge von dessen Vater erkennt, lüftet sich nach vielen Jahren der Schleier um Kais Identität. So kann er auch endlich sein Erbe einfordern. Doch bei seiner Familie in Innsbruck erwarten ihn nur Intrigen, Habgier und Verrat. Dennoch wird Kai Salzhändler wie sein Vater - und kommt hinter das Geheimnis, das Gottfried so lange vor ihm verborgen hat.

Quelle: Goldmann Verlag

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Im "Grossstadtsumpf" von Leo Valdorf wird vor den Toren Münchens eine weibliche Leiche gefunden. Der Fall scheint klar: Das Opfer wurde vergewaltigt und erdrosselt - ein klassischer Sexualmord.

Doch warum wurde die Identität der jungen Frau sorgfältig verschleiert? Und warum wurde ihr die Zunge herausgeschnitten? Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Bruno Brandi ins Münchner Rotlichtmilieu und was als Routinefall begann, wird zur größten Bewährungsprobe seines Lebens.

Quelle: Gmeiner Verlag

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In Harry Lucks ersten München-Krimi "Isarbulle" bekommt es ein berühmter Münchner Fernseh-Kommissar mit einem echten Mord zu tun. Bei den Dreharbeiten für den populären Freitagskrimi wird der Regisseur Drahomir Tomasek erschossen.

Noch vor der Polizei taucht der Sensationsreporter Frank Litzka am Tatort auf dem Bavaria-Filmgelände auf. Er wittert seine große Story und kommt bei seinen Recherchen Jürgen Sonne und Horst Steinmayr, den Ermittlern der Mordkommission, immer wieder in die Quere. Doch dann gerät Alfons Waldbauer, Hauptfigur der Serie und für den Fernsehzuschauer die personifizierte Gerechtigkeit, unter Mordverdacht.

Spielt eine Law-and-Order-Partei im Münchner Rathaus, für die Waldbauer Wahlkampf macht, eine Rolle? Die Ermittlungen im TV-Milieu führen die beiden Kommissare in eine Welt, die mit ihrer realen Arbeit nur wenig zu tun hat.

Quelle: Emons-Verlag

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In Thomas Letochas "Max Wetzels erster Fall" erhält Kommissar Wetzel von einem Unbekannten mysteriöse Anrufe. Als er sich mit dem Mann in einem Münchner Lokal trifft, kündigt dieser an, einen Mord begehen zu wollen.

Doch noch bevor Wetzel den Namen des geheimnisvollen Gesprächspartners erfährt, ist der verschwunden. Kurze Zeit später wird tatsächlich im Englischen Garten ein Toter gefunden. Er wurde vergiftet. Wetzel und seine junge Kollegin Lilly Niederndorfer finden schnell heraus, dass es eine Verbindung zwischen dem Anrufer und dem Toten gibt - sie arbeiteten beide für einen bekannten Münchner Gastwirt, ein Original der bayrischen Metropole.

Eine knifflige Ermittlungsarbeit beginnt, die durch zahlreiche Ecken Münchens führt, wie auch in Münchner Szeneläden und Gasthäuser.

Quelle: Schardt-Verlag

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"Die blaue Rose" von Bodo Steinberg spielt in München und Dachau. Das originell zusammengesetzte Team um den brummig-unkonventionellen Hauptkommissar Bernhard Wagner hat es mit zwei rätselhaften Morden an einer unauffälligen Lehrerin und einem Obdachlosen zu tun.

Bald stellt sich heraus, dass die Opfer Zwillingsgeschwister waren. Es scheint kein Motiv zu geben, aber die Morde weisen eine unheimliche Parallele auf: Die Tatwerkzeuge, ein Ledergürtel und ein Kissen stammen aus dem Besitz des ermittelnden Hauptkommissars. Was hat er mit den Morden zu tun? Und was hat es mit den 42 roten und einer blauen Rose auf dem Grab der Zwillinge auf sich?

Die Ermittler stellen eine raffinierte Falle, so dass es am Ende zu einer überraschenden Wende in diesem mit viel Lokalkolorit verfassten Regio-Krimi kommt.

Quelle: Schardt-Verlag

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Auch in Max Bronskis zweiten Krimi "München Blues" ist der Protagonist Wilhelm Gossec, ein Antiquitätenhändler.

Eines Abends, als Gossec es sich gerade in der Wohnung hinter dem Laden gemütlich machen will, hört er ein Klatschen auf dem Pflaster und sieht einen Mann da liegen, ausgeraubt, eine Bierleiche.

Gossec findet in seinen Taschen nur noch eine Einladung für das Käferzelt und eine Visitenkarte. Nach der handelt es sich um den Landtagsabgeordneten Ernst Hirschböck. Von nun an nimmt das Drama seinen Lauf.

Quelle: Kunstmann Verlag

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In Ralph Adams München-Krimi "Die Anwaltsfalle" steht die Journalisten-Szene im Mittelpunkt.

In süddeutschen Verlagshäusern rollen die Köpfe der fähigsten Mitarbeiter, und hervorragende Redakteure werden durch folgsame Befehlsempfänger ersetzt. Als Veronika Maasfeld in ihrem Verlag ein Memorandum in die Hände fällt, das von skrupellosen Mitgliedern eines Finanzfonds berichtet, der die Medienmacht über Deutschland will, wird ihr Freund, der Journalist Benno Frank, hellhörig und beginnt zu recherchieren.

Dabei geraten beide ins Fadenkreuz der Verbrecher, die allesamt aus den besseren Kreisen stammen und die Mitwisser beseitigen wollen. Die Jagd durch die bayrische Metropole beginnt. Während Benno entkommen kann, wird Veronika Opfer eine Intrige. Sie wird unter heimtückischen Vorwänden verhaftet und damit aus dem Weg geschafft.

Quelle: Schardt-Verlag

(sueddeutsche.de/wib/berr)

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