Überblick:Wie München auf den Krieg in der Ukraine reagiert

Überblick: Am Donnerstagabend demonstrierten rund 1000 Menschen vor dem russischen Konsulat.

Am Donnerstagabend demonstrierten rund 1000 Menschen vor dem russischen Konsulat.

(Foto: Stephan Rumpf)

Die Stadt will das Rathaus aus Solidarität mit der Partnerstadt Kiew in die ukrainischen Landesfarben tauchen und bereitet sich auf Flüchtlinge vor. Die Wirtschaft fürchtet die Folgen, im Kulturbetrieb brechen Gräben auf.

Von Philipp Crone, Heiner Effern, Susanne Hermanski, Anna Hoben, Bernd Kastner und Lea Kramer

Es ist still am Europaplatz. 300 Menschen sind es um 17.56 Uhr, von allen Seiten kommen mehr. Wo sonst Verkehrslärm dröhnt, stehen sie jetzt schweigend da. Blicken rüber zum russischen Konsulat, die Handys aufnahmebereit, die Plakate erhoben, auf denen steht: "Er ist wieder da und wir kaufen sein Gas", "Europa in Gefahr" oder "Dieses Blut klebt an euren Händen". Euren, damit sind wohl auch diejenigen gemeint, die im Konsulat arbeiten. Dort ist alles dunkel, nur ein Zimmer erleuchtet.

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