München:Kreisverkehr statt Kreuzung

Kreisel statt Kreuzung - mit diesem Vorschlag tritt Stadtratsmitglied Richard Progl (Bayernpartei) an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) heran. Konkret regt der Politiker dies für einen überlasteten Verkehrsknotenpunkt an, etwa an der Landshuter Allee oder der Landsberger Straße. Gut geplante, großflächig angelegte Kreisverkehre könnten sehr hohe Verkehrsaufkommen mit einem Minimum an Stau sehr effizient bewältigen, erläutert Progl und beruft sich auf "wissenschaftlich erwiesene" Vorteile. Durch die niedrige Geschwindigkeit der durchfahrenden Fahrzeuge und die bessere Übersichtlichkeit verliefen Unfälle glimpflicher. "Nach Erkenntnissen der bayerischen Polizei gehen die Unfallzahlen um bis zu 80 Prozent zurück, wenn Kreuzungen zu Kreisverkehren umgebaut werden", sagt Progl. Zugleich könne dabei der Verkehrsfluss gesteigert werden. Ein entsprechend groß eingerichteter Kreisverkehr erlaube schließlich auch die Querung von Trambahnen, gegebenenfalls mit eigener Signalsteuerung über sogenannte Pförtnerampeln.

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