Krebserkrankung mit Anfang 20:„Wenn ich das überlebe, dann will ich einfach das machen, worauf ich Bock habe“

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„Ich habe den Ärzten einfach mal blind geglaubt, dass es an sich schon gut ausgeht“, sagt Marlene Kagerbauer. Sie war 23, als sie die Krebsdiagnose erhielt. (Foto: Stephan Rumpf)

Die Reise nach Bali? Abgesagt. Die Zukunftspläne? Erst einmal auf Eis gelegt. Als Marlene Kagerbauer, heute 24, von ihrer Krankheit erfuhr, schaltete sie in eine Art Überlebensmodus. Wie ist es, als junge Frau mit einer Krebsdiagnose klarzukommen?

Von Dana-Marie Luttert

Nach einer Woche hat Marlene Kagerbauer keine Tränen mehr gehabt. Eine Woche lang ist sie im Bett gelegen. Hat den Knoten am Hals gespürt. Ist sich sicher gewesen, dass dieser Knoten ein Tumor sein muss. Hat sich ausgemalt, wie schlimm die Diagnose sein wird. Hat geweint. Stundenlang. Als sie eine Woche später im Krankenhaus saß und ihr der Arzt im Klinikum Großhadern mitteilte, dass sie Krebs hat, ein Hodgkin-Lymphom im Lymphknoten links am Hals, reagierte Marlene gefasst. „Ich habe den Ärzten einfach mal blind geglaubt, dass es an sich schon gut ausgeht“, sagt sie.

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