Die Zukunft des Industriestandorts:München und die Panzer

Die Zukunft des Industriestandorts: Sichere Arbeitsplätze im Panzerbau: 1000 Menschen demonstrierten am Dienstag in Allach für die Erhaltung der Panzerteststrecke.

Sichere Arbeitsplätze im Panzerbau: 1000 Menschen demonstrierten am Dienstag in Allach für die Erhaltung der Panzerteststrecke.

(Foto: Stephan Rumpf)

Seit 1964 testet der Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann seine Panzer in Allach, am Rand der Großstadt. Anwohner fordern seit langem eine Stilllegung. Aber was ist mit den Arbeitsplätzen? Was mit der Gewerbesteuer?

Von Anita Naujokat

"Panzer fahren, Arbeitsplätze wahren": Die Panzerteststrecke von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) in Allach wurde am Dienstag symbolisch zu einer Protestroute. Gut 1000 Beschäftigte säumten die Krauss-Maffei-Straße, unterstützt von Gewerkschaftern, Geschäftsleitung und Politikern aus Bundestag, Landtag und Stadtrat, um für den Erhalt der Teststrecke und damit für 1650 Arbeitsplätze zu demonstrieren. Eine "Handvoll Anwohner" wolle KMW weghaben, "doch wir sind mehr", sagte Betriebsbetreuerin Stefanie Krammer von der IG Metall: "Zeit, auch mal laut zu werden!" München sei nicht nur Betten- und Büroburg, sondern lebe auch von Industrie und Handwerk - auch wenn das nicht alle wahrhaben wollten. Dem habe die Stadt ihre Prosperität und ihren Wohlstand zu verdanken, sagte der Betriebsratsvorsitzende Ralf Bergschneider.

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