Konzertkritik:Rod Stewart, der Kapitän der Herzen

Lesezeit: 2 Min.

Seid umschlungen! Rod Stewart bei seiner aktuellen Tournee vor wenigen Tagen in Amsterdam. (Foto: Torben Christensen/AP)

Der Brite wird auf seiner Abschiedstour in der Olympiahalle gefeiert. Auch für sein Ukraine-Bekenntnis gibt es Applaus.

Kritik von Jürgen Moises

Nach etwas mehr als einer Stunde ist es dann so weit. Rod Stewart betritt in der ausverkauften Münchner Olympiahalle mit einem knallgelben Jackett, einem blauen Hemd und einer blaugelb gestreiften Hose die Bühne. Er redet von einem illegalen Krieg und kurz darauf vom Frieden. Und als er dann mit seiner Band das Marc-Jordan-Cover „Rhythm Of My Heart“ anstimmt, werden in den Videos dahinter Bilder von zerbombten Häusern, Autos und Panzern gezeigt, die ukrainische Flagge und am Schluss der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Als der britische Sänger das vor ein paar Tagen in Leipzig machte und das Lied der Ukraine widmete, gab es im Publikum angeblich Pfiffe und Buhrufe. Und die Frage war nun: Wie werden die Fans in München reagieren?

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