In der Nacht zum Sonntag ist es dann der Flughafen im litauischen Vilnius, der für mehrere Stunden seinen Betrieb einstellt – nächtliche Heißluftballons unbekannter Herkunft waren in der Nähe gesichtet worden, 6000 Passagiere strandeten. Die Nervosität im europäischen Luftraum wächst, nicht zuletzt nach den Drohnen-Zwischenfällen am Münchner Flughafen am Donnerstag und Freitag. In Berlin sucht die Koalition nun fieberhaft nach einer schnellen Antwort, wer diese Drohnen am besten wie abwehren kann. Leicht wird dies nicht, denn auch mögliche Einsätze der Bundeswehr sind im Spiel.
LuftverkehrKoalition ist uneins über Einsatz der Bundeswehr bei Drohnenbedrohung
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Nach der vorübergehenden Sperrung des Münchner Flughafens wird der Kampf gegen Drohnen noch dringlicher. Gefragt wäre eine schnelle, effektive Lösung – doch die ist gar nicht so einfach.
Von Michael Bauchmüller und Joachim Mölter, München, Berlin