In einem weißen, weichen Kissen schlummern 2800 Gramm Glück. Die kleinen Ärmchen nach oben gelegt, saugt der Kleine kräftig an einem Schnuller. Immer und immer wieder streicht die Mutter über das zarte Gesichtchen ihres Sohnes. Sie strahlt ihn an. Voller Liebe, voller Dankbarkeit. Das rote und das blaue Kabel, die zu Sensoren am Brustkorb führen, die Herzschlag und Atmung überwachen, nimmt sie gar nicht mehr wahr. Seit 81 Tagen gehören sie zum Leben ihres Kindes dazu.
Frühchen-Geburten:Die Kraft der Nähe
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Frühchen brauchen intensivmedizinische Versorgung zum Überleben - und die Nestwärme ihrer Eltern, sagt Neonatologe Andreas Flemmer. Dank des "Eltern-Care-Projekts" gibt es im Münchner Klinikum Großhadern nun beides rund um die Uhr.
Von Nicole Graner
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