Es gelte, neue Wege zu gehen und über bislang Unvorstellbares zumindest nachzudenken. Martin Hänsel, Geschäftsführer des Bundes Naturschutz in München, sagt das an einem der Tage, an denen man am liebsten das Haus gar nicht verlässt, weil man sich auf der Straße wie im Backofen fühlt. Man müsse, sagt Hänsel, jede Fläche in Erwägung ziehen, um Bäume zu pflanzen, weil sie am besten die Hitze abmildern. Und wo ist die größte, unbebaute Fläche in der Münchner Innenstadt? Genau, die Theresienwiese. Hänsel sagt, man müsse angesichts des Klimawandels darüber reden, ob man nicht das Areal, wo das Oktoberfest stattfindet, bepflanzen wolle. Aus der Wiesn einen Wald machen könne, ja, vielleicht sogar müsse angesichts der steigenden Temperaturen.
Theresienwald:Auf der Wiesn einen Wald pflanzen
Lesezeit: 4 Min.
An heißen Tagen wie diesen überschlagen sich die Ideen: Wie lässt sich die Hitzeinsel München kühlen? Am besten mit Tausenden zusätzlichen Bäumen, meint der Bund Naturschutz. Und wo? Zum Beispiel auf der Theresienwiese – Oktoberfest hin oder her.
Von Bernd Kastner
Exklusiv Verkehrspolitik in München:„Viele Kollegen sagen: Die Stadt München ist nicht mehr kalkulierbar“
Weil sie keine Parkplätze finden und oft im Stau stehen, lehnen immer mehr Handwerksfirmen von außerhalb Aufträge im Stadtgebiet ab. Handwerkskammer-Präsident Franz Xaver Peteranderl sieht die Verkehrspolitik der Stadt kritisch.
Lesen Sie mehr zum Thema