Klimawandel:"Wenn die Welt untergeht, was soll ich Einzelner dagegen ausrichten?"

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Sandrine Dixson-Declève ist Präsidentin des Club of Rome. Das Amt teilt sich die Umweltwissenschaftlerin seit 2018 in einer Doppelspitze mit der Südafrikanerin Mamphela Ramphele. Dieses Foto entstand 2022 am Rande der Sicherheitskonferenz in München. (Foto: Mark Fernandes, DLD Media)

Sandrine Dixson-Declève ist Präsidentin des Club of Rome, Prinzessin Marie-Esmeralda von Belgien arbeitet als Umweltaktivistin und Journalistin. Ein Gespräch über die Rettung der Welt.

Interview von Susanne Hermanski

Ostern naht. Doch woran glauben die Leute schon noch? Ein einzelner Heiland, so wirkt es, dürfte das Unheil, das Milliarden Menschen hier unten angerichtet haben, auch nicht wieder richten können. Deshalb kampflos aufgeben? Wer einmal Sandrine Dixson-Declève und Marie-Esméralda von Belgien begegnet ist, der wird antworten: Keineswegs. Die eine ist die Präsidentin des Club of Rome, die andere entstammt dem belgischen Königshaus, ist mit Franz Herzog von Bayern und Kaiserin Sisi eng verwandt, und jederzeit bereit, sich auf einer Demonstration gegen die handlungsarme Politik festnehmen zu lassen. So in London geschehen. Gemeinsam mit zwei jungen belgischen Aktivistinnen, Adélaïde Charlier und Anuna de Wever, haben sie ein Buch herausgegeben: "Welche Welt für morgen?". Geschrieben in Form eines Generationendialogs, will es aufrütteln. Verlegt wurde es von dem Münchner Oliver Kneidl bei Nagel & Kimche, die Schauspielerin, Ärztin und Frauenrechtlerin Maria Furtwängler schrieb das Vorwort dazu.

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