Zunächst bekam sie eine Absage: kein Hortplatz für ihre Tochter. Für Angela Hermann hätte das bedeutet, dass sie als Alleinerziehende ihre Familie nicht versorgen kann. „Da bricht die Existenz weg“, sagt sie. Am Ende klappte es doch noch mit einem Betreuungsplatz für ihre Tochter, aber nur über das Kontingent für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt München; ähnlich war es schon beim Krippenplatz gelaufen. „Auf dem normalen Markt hätte ich als Alleinerziehende keine Chance gehabt“, sagt sie. Das aber soll sich nun ändern.
Kinderbetreuung in München:Alleinerziehende sollen bald leichter an Kitaplätze kommen
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Weil sie selten in Vollzeit arbeiten können, werden alleinerziehende Mütter und Väter bisher bei der Suche nach Betreuungsplätzen benachteiligt. Das will die Stadt mit einem neuen Bonussystem ändern.
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