Kinderbetreuung in München:1000 Euro oder mehr für einen Kita-Platz?

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Gut aufgehoben: die Kindergarderobe in der städtischen Kindertagesstätte an der Hogenbergstraße in Laim. (Foto: Florian Peljak)

Derzeit bezuschusst die Stadt die meisten Kinderbetreuungseinrichtungen in München. So sollen Plätze gratis oder bezahlbar bleiben. Doch das Modell ist rechtswidrig und eine neue Lösung gibt es bis jetzt nicht. Die Anspannung vor dem nächsten Schuljahr wächst.

Von Kathrin Aldenhoff und Heiner Effern

Gerüchte wabern, Eltern werden unruhig, die Kita-Träger sind es längst: Zu Beginn des nächsten Schuljahres droht eine Kostenexplosion in der Kinderbetreuung. Derzeit bezuschusst die Stadt die meisten Kitas in München mit insgesamt mehr als 150 Millionen Euro pro Jahr, damit sie Kindergartenplätze gratis und Krippenplätze zu einem Preis von maximal 162 Euro anbieten können. Doch das gewählte Modell dieser Förderung ist rechtswidrig und muss definitiv zum 1. September 2024 beendet werden. Seit mehr als einem Jahr bastelt das Referat für Bildung und Sport (RBS) an einer Nachfolgelösung. Doch geregelt ist immer noch nichts, obwohl Eltern bereits im März entscheiden müssen, bei welcher Kita sie sich um einen Betreuungsplatz für ihr Kind ab Herbst bewerben.

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