München heute:EXKLUSIV: Christmette am Chinesischen Turm geplant / Frauenleiche in Bettkasten gefunden

Lesezeit: 1 min

Wo sonst im Winter am Chinesischen Turm verschneite Bierbänke herumstehen, gibt es in diesem Jahr ausreichend Platz für einen ökumenischen Gottesdienst an Heiligabend. (Foto: Stephan Rumpf)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Isabel Bernstein

In normalen Jahren ist der Chinesische Turm in der Vorweihnachtszeit gerne das Ziel eines Winterspaziergangs. Erst spazieren gehen, ein wenig durchfrieren, und anschließend sich bei Glühwein und Punsch auf dem dortigen Christkindlmarkt wieder aufwärmen. Heuer fällt das aus, zumindest der letzte Teil.

Mit der Corona-Pandemie ändern sich auch die Ideen für das Gebiet rund um eines der Münchner Wahrzeichen. Statt Glühweindunst könnte Passanten an Heiligabend ein ganz anderer Duft entgegenwehen: der von Weihrauch. Die katholische und evangelische Kirche planen dort im Englischen Garten an Heiligabend einen ökumenischen Freiluft-Gottesdienst.

Man wolle "damit eine Gelegenheit bieten, die wunderbare Weihnachtsbotschaft mit einer größeren Anzahl Menschen zu feiern, als die Corona-Schutzmaßnahmen in einer Kirche erlauben würden", sagt der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm. Er soll den Gottesdienst gemeinsam mit Kardinal Reinhard Marx zelebrieren.

Das ist nicht der einzige Plan für ein coronakonformes Weihnachten in München. In den einzelnen Kirchengemeinden gibt es verschiedene Ideen, von einer zwölfstündigen Weihnachtsfeier über eine Waldweihnacht samt 200 Tannenbäumen in der Kirche bis hin zu Zusammenkünften bei Hirtenfeuer. Ob alles so kommen wird wie geplant, wird sich nicht zuletzt am Mittwoch entscheiden, wenn die Ministerpräsidenten der Länder bei Kanzlerin Angela Merkel zusammenkommen.

DER TAG IN MÜNCHEN

Frauenleiche in Bettkasten gefunden Die Polizei geht davon aus, dass der Ehemann die 34-Jährige getötet und sich anschließend abgesetzt hat. Zum Artikel

Münchner Flughafen führt biometrische Kontrollen ein Damit können Vielflieger bei der Lufthansa einfacher in den Sicherheitsbereich kommen. Langfristig soll die Technologie auf weitere Flughäfen und Fluglinien ausgeweitet werden. Zum Artikel

Ehemaliger Leiter der Wiesnwache hilft bei neuen Impfzentren Der Beamte hat 2018 auf dem Oktoberfest einen Wirt vor einer Razzia gegen Schwarzarbeit gewarnt. Nun wird er versetzt. Zum Artikel

Der Ikea der Sportgeschäfte Decathlon eröffnet bald eine neue Filiale im Elisenhof. Binnen weniger Jahre hat es das Unternehmen auf 20 000 Quadratmeter Verkaufsfläche in München geschafft. Die Konkurrenz gibt sich dennoch gelassen. Zum Artikel

SZ PlusForschung
:"Wir wollen einen eigenen Satelliten bauen"

Die Ingenieurin Eva-Maria Kern soll die Bundeswehr digitaler machen. Dafür bekommt die Wissenschaftlerin viel Geld vom Staat. Über autonomes Fahren auf dem Uni-Campus und worauf es in der Spitzenforschung ankommt.

Von Martina Scherf

SZ PlusGermering
:Tanzen mit Stiel

Wie gibt man Tanzunterricht, wenn niemand sich nahekommen darf? Seit dem Frühjahr arbeitet Tanzlehrerin Alexandra Dolp an kreativen Konzepten: Über Unterrichten im Live-Stream und ihren coronakonformen Tanzpartner.

Von Julia Huber

MÜNCHEN ERLESEN

SZ im Dialog mit Dieter Reiter
:"Das Thema Kontakte ist entscheidend"

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter rechtfertigt seinen meist rigiden Kurs in der Corona-Krise und nennt die Belastung des städtischen Haushaltes durch diese "erschreckend" - doch er sieht in der Pandemie-Zeit auch Positives.

Von Ulrike Heidenreich und René Hofmann

MÜNCHEN ERLEBEN

Restaurants in München | Bars in München | Frühstück und Brunch

Zu den Landkreisen: Bad Tölz-Wolfratshausen | Dachau | Ebersberg | Erding | Freising | Fürstenfeldbruck | München | Starnberg

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: