Kinderkrebsstation:Damit sie keine Lebenszeit verlieren

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Dreimal wollte Lisa Stritzl-Goreczko kündigen, weil die Erlebnisse auf der Kinderkrebsstation so traurig waren. Und doch hat sie das Krankenhaus Schwabing nie verlassen. (Foto: Stephan Rumpf)

40 Jahre lang war Lisa Stritzl-Goreczko Erzieherin auf der Kinderkrebsstation. Das bedeutet: Viel weinen, aber auch viel lachen - und die Erkenntnis, dass das Leben keinen Reset-Knopf hat.

Von Elisabeth Fleschutz

Ein Jahr, einfach so gestrichen. Das Jahr auf der Krebsstation zähle nicht zu ihrer Lebenszeit, sagte eine ehemalige Patientin einmal vor Jahren zu Lisa Stritzl-Goreczko. Deswegen sei sie 22 statt 23. Ein ganzes Jahr verlieren? Das darf nicht passieren, dachte sich Stritzl-Goreczko. Jahrzehntelang war das ihr Antrieb, sich dafür einzusetzen, dass die Bedingungen auf der Station sich verbessern.

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