Münchner Theaterabend über König Otto I. von Griechenland:Geschichtchen über Geschichte

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Schlichtheit und Spaß wie auf dem Jahrmarkt: Panos Markou, Katharina Salzberger und Eleni Pipini in „Bavarokratie“ im Werkraum der Kammerspiele. (Foto: Renata Kotti-Domprets)

Und plötzlich war er König: Regisseurin Paula Schlagbauer skizziert in dem kurzen, lustigen Abend „Bavarokratie“ die 30-jährige Regentschaft von Otto von Wittelsbach in Griechenland.

Kritik von Yvonne Poppek

Es ist eine Stimmung wie auf dem Jahrmarkt. Ein „Herzlich willkommen“ schrillt über die Menschen hinweg, Ouzo und Broschüren werden angeboten. Keinesfalls zum Schnäppchenpreis, ist ja alles handgefertigt und limitiert. Ein gemütliches Stimmengewirr staut sich vor dem Werkraum der Kammerspiele. Die Schausteller-Schauspieler tragen folkloristisch angehauchte Shirts und Röcke im kreativ-übertriebenen Souvenir-Look gemixt aus Griechischem und Bayerischem (Kostüme: Amelie Unhoch). Dieses Grundrauschen macht augenblicklich Spaß – und diesen Duktus behält die Abschlussproduktion in der Regie von Paula Schlagbauer an der Otto-Falckenberg-Schule auch bei.

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