Münchnerinnen und Münchner, die ein Herz für koffeinhaltige Getränke haben, tun gut daran, ihren Kaffee, Espresso oder Latte macchiato hin und wieder in Gedenken an Giovanni Pietro Sarti zu trinken. Vor 250 Jahren – die Stadtchronik datiert das historische Ereignis auf den 24. März 1774 –, erhielt Sarti vom Obersthofmeister Graf Seinsheim die Genehmigung, am Hofgarten „coffee“, „chocolats“, „lemonats“ und anderes „welsches Naschschwerk“ zu verkaufen.
MeinungKaffee:Es ist nicht leicht, ein richtiger Monaco-Münchner zu sein
Glosse von Wolfgang Görl
Lesezeit: 2 Min.

Er fährt Vespa, sitzt auf der Tambosi-Terrasse – und bereitet den Espresso zu Hause mit einer teuren High-End-Maschine zu. Doch mit dem Kaffee-Expertentum sollte er es in der nördlichsten Stadt Italiens besser nicht zu weit treiben.

Kaffeegenuss:"Das Münchner Leitungswasser und eine Espressomaschine vertragen sich nicht gut"
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