MeinungKrieg in Nahost :Der Israel-Palästina-Konflikt wird in München nicht gelöst werden – trotzdem muss die Stadt mehr tun

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Kommentar von Bernd Kastner

Lesezeit: 2 Min.

Münchnerinnen und Münchner gedenken Opfern des Krieges auf beiden Seiten. (Foto: Johannes Simon)

Der Krieg in Nahost bewegt sowohl Juden wie auch Palästinenser, die in München leben. Darüber sollte mehr gesprochen werden – und die Stadtspitze sollte eine wichtige Aufgabe wahrnehmen.

Es fehlt etwas in München. Man kann es spüren, hören, sehen – in den Worten und Gesichtern von Menschen. Es mangelt an der Bereitschaft zuzuhören und andere Positionen auszuhalten. Dieses Defizit prägt den Diskurs über den Israel-Palästina-Konflikt an vielen Orten, auch in München. Jüdische Menschen leiden unter Antisemitismus in der breiten Gesellschaft, palästinensische beklagen Desinteresse der Stadtpolitik. Darauf sollten die Verantwortlichen im Rathaus reagieren.

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Von Bernd Kastner

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