Isarphilharmonie:Ein Konzertabend endet mit Feueralarm – nicht zum ersten Mal

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Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks bei einem Auftritt in der Isarphilharmonie (Archivbild). (Foto: Astrid Ackermann/BR)

Beim Auftritt des BR-Symphonieorchesters gehen am Freitagabend Teile der Sprinkleranlage an, das Publikum wird nach Hause geschickt.  Das Ereignis wirkt wie ein Menetekel für die prekäre Konzertsaal-Situation in München.

Von Michael Stallknecht

Die „Due pezzi“ des italienischen Komponisten Luigi Dallapiccola sind zwei tolle Orchesterstücke, selten in Livekonzerten zu erleben, auch weil sie die ganz große Besetzung brauchen. Doch abendfüllend sind sie mit eben mal zehn Minuten nicht. Das musste am vergangenen Freitag das Publikum der Isarphilharmonie im Konzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Dirigenten Gianandrea Noseda bitter erfahren. Denn dort wurde eben der Flügel für das zweite Werk des Abends, Peter Tschaikowskys Klavierkonzert in b-Moll, auf die Bühne gerollt, als die Durchsage kam, zügig den Saal zu verlassen: Feueralarm.

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